hintreibt, bewegt es sich vom❬n❭
dort von der Spiegelung eines Baum-
ausschnitts, ein Zucken in dem winzigen
Hell-Dunkel der Lache, ein Hahn
geht schon wieder pickend im Freien,
manche Gräser, gerade die dünnen,
bewegen sich nur oben, sehr stark,
während sich dicken mit dem ganzen
Schaft regen, wenn auch nur schwach,
Sehtäuschungen in der Regenluft, wo man
den Regen aber doch nicht sieht, Regen-
spiele auf den weit entfernt stehenden
Tischflächen, als ob da eine Art Regen-
kultur ausgebrochen sei und immerfort
aufhüpfe (R. de Niro Niro, Robert de
): er existiert
und beschreibt gleichzeitig existierend
ein Leben), plötzlich erscheint die
Wiese kleingemacht durch den langen
Regen, und gleichzeitig auch als
ganzes, als eine Fläche, die Milch-
kannen auf dem Stand eng zusammenge-
drängt, alle Gegenstände Einzelheiten
geworden durch den langen Regen, die
Flechten an den Baumstämmen, alles
schwerer und eigentümlicher geworden,
die einzelnen gelben Blumen im Gras
allerdings nur noch als Farberscheinun-
gen in der einzigen Wiese, und
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hintreibt, bewegt es sich vo n dort von der Spiegelung eines Baumausschnitts, ein Zucken in dem winzigen Hell-Dunkel der Lache, ein Hahn geht schon wieder pickend im Freien, manche Gräser, gerade die dünnen, bewegen sich nur oben, sehr stark, während sich ❬die❭ dicken mit dem ganzen Schaft regen, wenn auch nur schwach, Sehtäuschungen in der Regenluft, wo man den Regen aber doch nicht sieht, Regenspiele auf den weit entfernt stehenden Tischflächen, als ob da eine Art Regenkultur ausgebrochen sei und immerfort aufhüpfe (R. de Niro Niro, Robert de
: er existiert und beschreibt gleichzeitig existierend ein Leben), plötzlich erscheint die Wiese kleingemacht durch den langen Regen, und gleichzeitig auch als ganzes, als eine Fläche, die Milchkannen auf dem Stand eng zusammengedrängt, alle Gegenstände Einzelheiten geworden durch den langen Regen, die Flechten an den Baumstämmen, alles schwerer und eigentümlicher geworden, die einzelnen gelben Blumen im Gras allerdings nur noch als Farberscheinungen in der einzigen Wiese, und ​

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dort von der Spiegelung eines Baum-
ausschnitts, ein Zucken in dem winzigen
Hell-Dunkel der Lache, ein Hahn
geht schon wieder pickend im Freien,
manche Gräser, gerade die dünnen,
bewegen sich nur oben, sehr stark,
während sich dicken mit dem ganzen
Schaft regen, wenn auch nur schwach,
Sehtäuschungen in der Regenluft, wo man
den Regen aber doch nicht sieht, Regen-
spiele auf den weit entfernt stehenden
Tischflächen, als ob da eine Art Regen-
kultur ausgebrochen sei und immerfort
aufhüpfe (R. de Niro Niro, Robert de
): er existiert
und beschreibt gleichzeitig existierend
ein Leben), plötzlich erscheint die
Wiese kleingemacht durch den langen
Regen, und gleichzeitig auch als
ganzes, als eine Fläche, die Milch-
kannen auf dem Stand eng zusammenge-
drängt, alle Gegenstände Einzelheiten
geworden durch den langen Regen, die
Flechten an den Baumstämmen, alles
schwerer und eigentümlicher geworden,
die einzelnen gelben Blumen im Gras
allerdings nur noch als Farberscheinun-
gen in der einzigen Wiese, und
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: er existiert und beschreibt gleichzeitig existierend ein Leben), plötzlich erscheint die Wiese kleingemacht durch den langen Regen, und gleichzeitig auch als ganzes, als eine Fläche, die Milchkannen auf dem Stand eng zusammengedrängt, alle Gegenstände Einzelheiten geworden durch den langen Regen, die Flechten an den Baumstämmen, alles schwerer und eigentümlicher geworden, die einzelnen gelben Blumen im Gras allerdings nur noch als Farberscheinungen in der einzigen Wiese, und ​

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Zitiervorschlag

Handke, Peter: Notizbuch 23.05.1977-14.10.1977 (NB 012). Hg. von Johanna Eigner und Katharina Pektor. In: Ders.: Notizbücher. Digitale Edition. Hg. von Katharina Pektor, Ulrich von Bülow und Bernhard Fetz. Deutsches Literaturarchiv Marbach und Österreichische Nationalbibliothek, Wien: Release 14.06.2024. Seite 65. URL: https://edition.onb.ac.at/fedora/objects/o:hnb.nb.197705-197710/methods/sdef:TEI/get?mode=p_65. Online abgerufen: 21.11.2024.

Transkription und Übersetzung fremdsprachiger oder stenographierter Textstellen

Ioannis Fykias (Altgriechisch), Ana Grigalashvili (Georgisch), Angelika Kolesnikow (Russisch), Anna Montané Forasté (Spanisch), Helmut Moysich (Italienisch, Französisch), Martin Springinklee (Steno), Dominik Srienc (Slowenisch) und Dorothea Weber (Latein).

Lizenzhinweis

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