Mitten in einem Gesprächdasum
Zukunft und Leben von jeman-
dem entscheidet, grinsen wir immer wieder,
als ob das alles nicht so ernst
sei

Nachdem ich so viel geredet habe,
(was ich ja kann,) habe ich das
Bedürfnis, etwas zu tun, was
ich nicht kann, autofahren
z.B.

Eine Frau geht, schwer beladen, vor
mir her. Doch sie setzt ihre
Last nicht ab. So kann ich ihr
nicht helfen. beispringen.

In der Ferne ein derSchatten eines
Hochhauses auf dem andern

Vor den fremden Leuten hinkte
ich mehr, um mich einzu-
schmeicheln (?)

Zwei stehen stumm und dumm nebeneinander,
als ob sie sich gerade für immer
zerstritten hätten

beim Flaschenöffnen unterbrochen
worden sein; und dann kehrt
man zurück und sieht den Fla-
schenöffner mit seinen abstehenden
26
Mitten in einem Gespräch,das Zukunft und Leben von jemandem entscheidet, grinsen wir immer wieder, als ob das alles nicht so ernst sei​
Nachdem ich so viel geredet habe, (was ich ja kann,) habe ich das Bedürfnis, etwas zu tun, was ich nicht kann, autofahren z.B.​
Eine Frau geht, schwer beladen, vor mir her. Doch sie setzt ihre Last nicht ab. So kann ich ihr nicht beispringen.
In der Ferne der Schatten eines Hochhauses auf dem andern​
Vor den fremden Leuten hinkte ich mehr, um mich einzuschmeicheln (?)​
Zwei stehen stumm und dumm nebeneinander, als ob sie sich gerade für immer zerstritten hätten​
beim Flaschenöffnen unterbrochen worden sein; und dann kehrt man zurück und sieht den Flaschenöffner mit seinen abstehenden ​

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Mitten in einem Gesprächdasum
Zukunft und Leben von jeman-
dem entscheidet, grinsen wir immer wieder,
als ob das alles nicht so ernst
sei

Nachdem ich so viel geredet habe,
(was ich ja kann,) habe ich das
Bedürfnis, etwas zu tun, was
ich nicht kann, autofahren
z.B.

Eine Frau geht, schwer beladen, vor
mir her. Doch sie setzt ihre
Last nicht ab. So kann ich ihr
nicht helfen. beispringen.

In der Ferne ein derSchatten eines
Hochhauses auf dem andern

Vor den fremden Leuten hinkte
ich mehr, um mich einzu-
schmeicheln (?)

Zwei stehen stumm und dumm nebeneinander,
als ob sie sich gerade für immer
zerstritten hätten

beim Flaschenöffnen unterbrochen
worden sein; und dann kehrt
man zurück und sieht den Fla-
schenöffner mit seinen abstehenden
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Mitten in einem Gespräch,das Zukunft und Leben von jemandem entscheidet, grinsen wir immer wieder, als ob das alles nicht so ernst sei​
Nachdem ich so viel geredet habe, (was ich ja kann,) habe ich das Bedürfnis, etwas zu tun, was ich nicht kann, autofahren z.B.​
Eine Frau geht, schwer beladen, vor mir her. Doch sie setzt ihre Last nicht ab. So kann ich ihr nicht beispringen.
In der Ferne der Schatten eines Hochhauses auf dem andern​
Vor den fremden Leuten hinkte ich mehr, um mich einzuschmeicheln (?)​
Zwei stehen stumm und dumm nebeneinander, als ob sie sich gerade für immer zerstritten hätten​
beim Flaschenöffnen unterbrochen worden sein; und dann kehrt man zurück und sieht den Flaschenöffner mit seinen abstehenden ​

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Zitiervorschlag

Handke, Peter: Notizbuch 15.03.1976-16.04.1976 (NB 003). Hg. von Anna Estermann und Katharina Pektor. In: Ders.: Notizbücher. Digitale Edition. Hg. von Ulrich von Bülow, Bernhard Fetz und Katharina Pektor. Deutsches Literaturarchiv Marbach und Österreichische Nationalbibliothek, Wien: Release 30.04.2024. Seite 28. URL: https://edition.onb.ac.at/fedora/objects/o:hnb.nb.197603-197604/methods/sdef:TEI/get?mode=p_28. Online abgerufen: 09.05.2024.

Lizenzhinweis

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