Im Lauf der Nacht streckte
er sich immer mehr aus, wurde
zugleich immer starrer,
schloß immer fester die Fäuste

Erst aus der unerhörten Intensität
ergab sich die FORM

Er sah ein Kind, das sich freute
(seine breiten, braunen Vorderzähne)

Im ruhigen Betrachten von sich selber
wurde ihm warm, ganz allmäh-
lich

Dunstnacht ohne beleuchtetes
Fenster weit und breit: nur der Stra-
ßenlaternenschein zwischen zwei
Häusern hervor liessßen den Zwi-
schenraum wie ein sehr großes, fah-
les Fenster erscheinen

Der sehr kurze Tag mit den fast
immer gleich lang bleibenden langen
Schatten (auf dem Bahnsteig); die
Dämmerung blieb den ganzen Tag
über dem Boden, in der unteren Hälf-
te der Straßen

Er betrachtete sehr lange einen
269
Im Lauf der Nacht streckte er sich immer mehr aus, wurde zugleich immer starrer, schloß immer fester die Fäuste​
Erst aus der unerhörten Intensität ergab sich die FORM
Er sah ein Kind, das sich freute (seine breiten, braunen Vorderzähne)​
Im ruhigen Betrachten von sich selber wurde ihm warm, ganz allmählich​
Dunstnacht ohne beleuchtetes Fenster weit und breit: nur der Straßenlaternenschein zwischen zwei Häusern hervor ließen den Zwischenraum wie ein sehr großes, fahles Fenster erscheinen​
Der sehr kurze Tag mit den fast immer gleich lang bleibenden langen Schatten (auf dem Bahnsteig); die Dämmerung blieb den ganzen Tag über dem Boden, in der unteren Hälfte der Straßen​
Er betrachtete sehr lange einen ​

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Im Lauf der Nacht streckte
er sich immer mehr aus, wurde
zugleich immer starrer,
schloß immer fester die Fäuste

Erst aus der unerhörten Intensität
ergab sich die FORM

Er sah ein Kind, das sich freute
(seine breiten, braunen Vorderzähne)

Im ruhigen Betrachten von sich selber
wurde ihm warm, ganz allmäh-
lich

Dunstnacht ohne beleuchtetes
Fenster weit und breit: nur der Stra-
ßenlaternenschein zwischen zwei
Häusern hervor liessßen den Zwi-
schenraum wie ein sehr großes, fah-
les Fenster erscheinen

Der sehr kurze Tag mit den fast
immer gleich lang bleibenden langen
Schatten (auf dem Bahnsteig); die
Dämmerung blieb den ganzen Tag
über dem Boden, in der unteren Hälf-
te der Straßen

Er betrachtete sehr lange einen
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Im Lauf der Nacht streckte er sich immer mehr aus, wurde zugleich immer starrer, schloß immer fester die Fäuste​
Erst aus der unerhörten Intensität ergab sich die FORM
Er sah ein Kind, das sich freute (seine breiten, braunen Vorderzähne)​
Im ruhigen Betrachten von sich selber wurde ihm warm, ganz allmählich​
Dunstnacht ohne beleuchtetes Fenster weit und breit: nur der Straßenlaternenschein zwischen zwei Häusern hervor ließen den Zwischenraum wie ein sehr großes, fahles Fenster erscheinen​
Der sehr kurze Tag mit den fast immer gleich lang bleibenden langen Schatten (auf dem Bahnsteig); die Dämmerung blieb den ganzen Tag über dem Boden, in der unteren Hälfte der Straßen​
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Zitiervorschlag

Handke, Peter: Notizbuch 14.10.1977-23.12.1977 (NB 013). Hg. von Anna Estermann und Katharina Pektor. In: Ders.: Notizbücher. Digitale Edition. Hg. von Katharina Pektor, Ulrich von Bülow und Bernhard Fetz. Deutsches Literaturarchiv Marbach und Österreichische Nationalbibliothek, Wien: Release 14.06.2024. Seite 271. URL: https://edition.onb.ac.at/fedora/objects/o:hnb.nb.197710-197712/methods/sdef:TEI/get?mode=p_271. Online abgerufen: 21.09.2024.

Transkription und Übersetzung fremdsprachiger oder stenographierter Textstellen

Ioannis Fykias (Altgriechisch), Ana Grigalashvili (Georgisch), Angelika Kolesnikow (Russisch), Anna Montané Forasté (Spanisch), Helmut Moysich (Italienisch, Französisch), Martin Springinklee (Steno), Dominik Srienc (Slowenisch) und Dorothea Weber (Latein).

Lizenzhinweis

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