Niemand Kein Bürger kennt das Glück, das
möglich ist, wenn jemand längere
Zeit außerhalb der Meinungen der Gesellschaft
lebt (Ist dieses Glück lächerlich
oder die Kenntnis-Unfähigkeit
davon?)

V.S. Sorger, Valentin
: Er schaute nicht die Frau
an, (die allein saß und schaute),
sondern das, was sie anschaute
[So beginnt seine Geschichte mit ...
sie saß in einem stehenden Auto
im Herbstwald, den Kopf auf den
Oberarm gelegt, und schaute oder
schaute nicht; er folgte ihrem
Blicke]

Krähengeschrei a❬n❭ah aus dem Wald,
und im Sonnenuntergangslicht
schimmern die sehr weißen Mö-
wen: (Gefühl, als seien die Krähen
da weiß geworden); und dann die
Stadt❬stümpfe❭ tief unten im wie ver-
gilbten Dunst, Hahnengeschrei
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Kein Bürger kennt das Glück, das möglich ist, wenn jemand längere Zeit außerhalb der Meinungen der Gesellschaft lebt (Ist dieses Glück lächerlich oder die Kenntnis-Unfähigkeit davon?)​
V.S. Sorger, Valentin
: Er schaute nicht die Frau an, (die allein saß und schaute), sondern das, was sie anschaute [So beginnt seine Geschichte mit ... sie saß in einem stehenden Auto im Herbstwald, den Kopf auf den Oberarm gelegt, und schaute oder schaute nicht; er folgte ihrem Blicke]​
Krähengeschrei nah aus dem Wald, und im Sonnenuntergangslicht schimmern die sehr weißen Möwen: (Gefühl, als seien die Krähen da weiß geworden); und dann die Stadtstümpfe tief unten im wie vergilbten Dunst, Hahnengeschrei​

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Niemand Kein Bürger kennt das Glück, das
möglich ist, wenn jemand längere
Zeit außerhalb der Meinungen der Gesellschaft
lebt (Ist dieses Glück lächerlich
oder die Kenntnis-Unfähigkeit
davon?)

V.S. Sorger, Valentin
: Er schaute nicht die Frau
an, (die allein saß und schaute),
sondern das, was sie anschaute
[So beginnt seine Geschichte mit ...
sie saß in einem stehenden Auto
im Herbstwald, den Kopf auf den
Oberarm gelegt, und schaute oder
schaute nicht; er folgte ihrem
Blicke]

Krähengeschrei a❬n❭ah aus dem Wald,
und im Sonnenuntergangslicht
schimmern die sehr weißen Mö-
wen: (Gefühl, als seien die Krähen
da weiß geworden); und dann die
Stadt❬stümpfe❭ tief unten im wie ver-
gilbten Dunst, Hahnengeschrei
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V.S. Sorger, Valentin
: Er schaute nicht die Frau an, (die allein saß und schaute), sondern das, was sie anschaute [So beginnt seine Geschichte mit ... sie saß in einem stehenden Auto im Herbstwald, den Kopf auf den Oberarm gelegt, und schaute oder schaute nicht; er folgte ihrem Blicke]​
Krähengeschrei nah aus dem Wald, und im Sonnenuntergangslicht schimmern die sehr weißen Möwen: (Gefühl, als seien die Krähen da weiß geworden); und dann die Stadtstümpfe tief unten im wie vergilbten Dunst, Hahnengeschrei​

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Zitiervorschlag

Handke, Peter: Notizbuch 14.10.1977-23.12.1977 (NB 013). Hg. von Anna Estermann und Katharina Pektor. In: Ders.: Notizbücher. Digitale Edition. Hg. von Katharina Pektor, Ulrich von Bülow und Bernhard Fetz. Deutsches Literaturarchiv Marbach und Österreichische Nationalbibliothek, Wien: Release 14.06.2024. Seite 36. URL: https://edition.onb.ac.at/fedora/objects/o:hnb.nb.197710-197712/methods/sdef:TEI/get?mode=p_36. Online abgerufen: 23.11.2024.

Transkription und Übersetzung fremdsprachiger oder stenographierter Textstellen

Ioannis Fykias (Altgriechisch), Ana Grigalashvili (Georgisch), Angelika Kolesnikow (Russisch), Anna Montané Forasté (Spanisch), Helmut Moysich (Italienisch, Französisch), Martin Springinklee (Steno), Dominik Srienc (Slowenisch) und Dorothea Weber (Latein).

Lizenzhinweis

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