R.: Holztreppe zum Kirchturm
Entsetzte Gesichter aller in der Kirche Wallfahrtskirche Maria Elend

VIS NON VISA MOVET (SCOPULOSA PER
AEQUORA) NAVEM / VIS NON VISA ARAS, SIC
QUOQUE VIRGO, TUAS
[1] (Schiff mit Haus drauf)

TRANSLATUS LUCET[2]: eine Hand aus einer
Wolke hält einen Ring in die Landschaft)

LUNA SUB PEDIBUS EIUS[3]
eine Hand greift aus der Wolke und pflückt
eine Lilie (SERVABIT ODOREM[4])

SERVABUNT TENERUM SI CARPIS LILIA[5]
"Der Altarraum" (Anmut und Schrecklich-
keit) niedrig und groß und sehr hell (Stuck);
Die Unheimlichkeit einer Geschichte (der Gegend)
wird in ihm erzählt, rätselhaft (die Hand
aus den Wolken)

Deckengemälde: Eine Kirche wird von Engeln
"aus den Wolken" getragen (obenauf die Mutter-
gottes
Maria
)

oben im Turm weht eine schwarze
Fahne (der tote Papst Paul VI.
)

Milchkannen (rot und blau),
vor der Kirchentür
Die einzige Stelle besonnt in der Landschaft
ist ein Graben weit weg

Die Darstellung in der Kuppel wiederholt sich
draußen in den Bildstöcken der Landschaft
(Kirche, die heruntergetragen wird)

In die Abendsonne nach Hause Gehende
112
Legende
ABC: RegistereintragABC bzw. : weiterführende Informationen[n]: Stellenkommentar
R.: Holztreppe zum Kirchturm ​
Entsetzte Gesichter aller in der Kirche Wallfahrtskirche Maria Elend
VIS NON VISA MOVET (SCOPULOSA PER AEQUORA) NAVEM / VIS NON VISA ARAS, SIC QUOQUE VIRGO, TUAS[1] (Schiff mit Haus drauf) ​
TRANSLATUS LUCET[2]: eine Hand aus einer Wolke hält einen Ring in die Landschaft ​
LUNA SUB PEDIBUS EIUS[3]
eine Hand greift aus der Wolke und pflückt eine Lilie (SERVABIT ODOREM[4]) ​
SERVABUNT TENERUM SI CARPIS LILIA[5]
"Der Altarraum" (Anmut und Schrecklichkeit) niedrig und groß und sehr hell (Stuck); Die Unheimlichkeit einer Geschichte (der Gegend) wird in ihm erzählt, rätselhaft (die Hand aus den Wolken) ​
Deckengemälde: Eine Kirche wird von Engeln "aus den Wolken" getragen (obenauf die Muttergottes Maria
) ​
oben im Turm weht eine schwarze Fahne (der tote Papst Paul VI.
) ​
Milchkannen (rot und blau), vor der Kirchentür
Die einzige Stelle besonnt in der Landschaft ist ein Graben weit weg ​
Die Darstellung in der Kuppel wiederholt sich draußen in den Bildstöcken der Landschaft (Kirche, die heruntergetragen wird) ​
In die Abendsonne nach Hause Gehende ​
Legende
ABC: RegistereintragABC bzw. : weiterführende Informationen[n]: Stellenkommentar
[1]Übersetzung: "Eine unsichtbare Kraft bewegt das Schiff über Wellen voll von Klippen. Eine unsichtbare Kraft bewegt, o Jungfrau, auch deine Altäre". (Übersetzung Dorothea Weber). Inschrift auf einem Fresko Josef Ferdinand Fromillers Fromiller, Josef Ferdinand
in der Wallfahrtskirche Maria Elend. Wallfahrtskirche Maria Elend
[2]Übersetzung: "Der Übertragene leuchtet" (Übersetzung Jan-Heiner Tück). Inschrift auf einem Fresko Josef Ferdinand Fromillers Fromiller, Josef Ferdinand
in der Wallfahrtskirche Maria Elend. Wallfahrtskirche Maria Elend
[3]Übersetzung: "Der Mond unter ihren Füßen" (Übersetzung Dorothea Weber). Inschrift auf einem Fresko Josef Ferdinand Fromillers Fromiller, Josef Ferdinand
in der Wallfahrtskirche Maria Elend. Wallfahrtskirche Maria Elend
Inschrift auf einem Fresko Josef Ferdinand Fromillers Fromiller, Josef Ferdinand
in der Wallfahrtskirche Maria Elend. Wallfahrtskirche Maria Elend
[4]Übersetzung: "Sie wird ihren Duft bewahren" (Übersetzung Dorothea Weber).
[5]Übersetzung: "Wenn du Lilien pflückst, werden sie ihren zarten Duft bewahren" (Übersetzung Dorothea Weber).



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[1] (Schiff mit Haus drauf)

TRANSLATUS LUCET[2]: eine Hand aus einer
Wolke hält einen Ring in die Landschaft)

LUNA SUB PEDIBUS EIUS[3]
eine Hand greift aus der Wolke und pflückt
eine Lilie (SERVABIT ODOREM[4])

SERVABUNT TENERUM SI CARPIS LILIA[5]
"Der Altarraum" (Anmut und Schrecklich-
keit) niedrig und groß und sehr hell (Stuck);
Die Unheimlichkeit einer Geschichte (der Gegend)
wird in ihm erzählt, rätselhaft (die Hand
aus den Wolken)

Deckengemälde: Eine Kirche wird von Engeln
"aus den Wolken" getragen (obenauf die Mutter-
gottes
Maria
)

oben im Turm weht eine schwarze
Fahne (der tote Papst Paul VI.
)

Milchkannen (rot und blau),
vor der Kirchentür
Die einzige Stelle besonnt in der Landschaft
ist ein Graben weit weg

Die Darstellung in der Kuppel wiederholt sich
draußen in den Bildstöcken der Landschaft
(Kirche, die heruntergetragen wird)

In die Abendsonne nach Hause Gehende
112
Legende
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eine Hand greift aus der Wolke und pflückt eine Lilie (SERVABIT ODOREM[4]) ​
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"Der Altarraum" (Anmut und Schrecklichkeit) niedrig und groß und sehr hell (Stuck); Die Unheimlichkeit einer Geschichte (der Gegend) wird in ihm erzählt, rätselhaft (die Hand aus den Wolken) ​
Deckengemälde: Eine Kirche wird von Engeln "aus den Wolken" getragen (obenauf die Muttergottes Maria
) ​
oben im Turm weht eine schwarze Fahne (der tote Papst Paul VI.
) ​
Milchkannen (rot und blau), vor der Kirchentür
Die einzige Stelle besonnt in der Landschaft ist ein Graben weit weg ​
Die Darstellung in der Kuppel wiederholt sich draußen in den Bildstöcken der Landschaft (Kirche, die heruntergetragen wird) ​
In die Abendsonne nach Hause Gehende ​
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[1]Übersetzung: "Eine unsichtbare Kraft bewegt das Schiff über Wellen voll von Klippen. Eine unsichtbare Kraft bewegt, o Jungfrau, auch deine Altäre". (Übersetzung Dorothea Weber). Inschrift auf einem Fresko Josef Ferdinand Fromillers Fromiller, Josef Ferdinand
in der Wallfahrtskirche Maria Elend. Wallfahrtskirche Maria Elend
[2]Übersetzung: "Der Übertragene leuchtet" (Übersetzung Jan-Heiner Tück). Inschrift auf einem Fresko Josef Ferdinand Fromillers Fromiller, Josef Ferdinand
in der Wallfahrtskirche Maria Elend. Wallfahrtskirche Maria Elend
[3]Übersetzung: "Der Mond unter ihren Füßen" (Übersetzung Dorothea Weber). Inschrift auf einem Fresko Josef Ferdinand Fromillers Fromiller, Josef Ferdinand
in der Wallfahrtskirche Maria Elend. Wallfahrtskirche Maria Elend
Inschrift auf einem Fresko Josef Ferdinand Fromillers Fromiller, Josef Ferdinand
in der Wallfahrtskirche Maria Elend. Wallfahrtskirche Maria Elend
[4]Übersetzung: "Sie wird ihren Duft bewahren" (Übersetzung Dorothea Weber).
[5]Übersetzung: "Wenn du Lilien pflückst, werden sie ihren zarten Duft bewahren" (Übersetzung Dorothea Weber).

Zitiervorschlag

Handke, Peter: Notizbuch 24.04.1978 - 26.08.1978 (NB 015), hg. von Anna Estermann, Vanessa Hannesschläger und Katharina Pektor. In: Ders.: Notizbücher. Digitale Edition, hg. von Ulrich von Bülow, Bernhard Fetz und Katharina Pektor. Deutsches Literaturarchiv Marbach und Österreichische Nationalbibliothek, Wien: Release 21.11.2022. Seite 114. URL: https://edition.onb.ac.at/fedora/objects/o:hnb.nb.197804-197808/methods/sdef:TEI/get?mode=p_114. Online abgerufen: 24.03.2023.

Lizenzhinweis

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