nächsten Wand hängt ein B-Engel zwischen
Blumentellern; in einer seiner Hinterbacken
ist noch das Loch für den Befestigungsdorn Feuerlöscher und Hirschgeweihe, Leuchter aus
Hirschgeweih mit einer antikischen Holzplastik
gemischt (Frau wie auf Pferd turnend – Nixe;
und ein AmorAmor [?] steht mit geschwungenem
Pfeil in der Faust auf ihr, über ihr; in ihrer
Hand hält sie Blütenkelche, in denen die Glüh- birnen stecken)
Grafik: Umrisszeichnung vom "Felsen von G. [Griffen]"
Beschriftungen: ← ! (~ Felsen
von G.)
Grafik: Punkte, die Ameisen darstellen, mit Beschriftung
Beschriftungen: Ameisen
blutbespritzter GekreuzigterJesus Christus vor St. G. angebranntes Streichholz auf dem Grab Wind nur in der hohen Akazie hinter dem
FriedhofFriedhof Stift Griffen , und auf dem Grab des O.Siutz, Gregor [1], wo
ein weitbreiter Grasbusch, der hellgelb aus
dunkelgrünem Untergrund wächst, wachelt und
weht und nickt; erschreckendes Glockenläuten graue Bewegung im Turmfenster wie von
einem Kampf,
so unregelmäßig, und doch regelmäßiges Läuten, ein
Schwanken mehr als ein
Schwingen; erst als kein Klang mehr kommt,
schwingt die Glocke; nun klingt dafür eine
andre, höher und dringender, und das Gras
zittert jetzt, wie dringlicher, ein schwarzer
Käfer kommt daraus hervor mit erhobenen Füh- lern, nur ein Knarren und Flattern im Turm,
Absperren der Kirchentür; Sentimentalität unter- brach das tiefere Denken; er gelangte kaum
zum Skelett hinunter
Grafik: Zeichnung einer Schlange, mit Beschriftung
diese Linie am StiftStift Griffen symbolisiert für S., bei
all den Geraden sonst, das Böse, die
Schlange, die auf dieser Fassade ja
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Legende ABC: RegistereintragABC bzw. : weiterführende Informationen[n]: Stellenkommentar
nächsten Wand hängt ein B-Engel zwischen
Blumentellern; in einer seiner Hinterbacken
ist
noch das Loch für den Befestigungsdorn
Feuerlöscher und Hirschgeweihe, Leuchter aus
Hirschgeweih mit einer antikischen Holzplastik
gemischt (Frau wie auf Pferd turnend – Nixe;
und ein AmorAmor [?] steht mit geschwungenem
Pfeil in der Faust auf ihr, über ihr; in ihrer
Hand hält sie Blütenkelche, in denen die Glühbirnen stecken)
Grafik: Umrisszeichnung vom "Felsen von G. [Griffen]"
Beschriftungen: ← ! (~ Felsen
von G.)
Grafik: Punkte, die Ameisen darstellen, mit Beschriftung
Wind nur in der hohen Akazie hinter dem
FriedhofFriedhof Stift Griffen , und auf dem Grab des O.Siutz, Gregor [1], wo
ein weitbreiter Grasbusch, der hellgelb aus
dunkelgrünem Untergrund wächst, wachelt und
weht und nickt; erschreckendes Glockenläuten
graue Bewegung im Turmfenster wie von
einem Kampf,
so unregelmäßig, und doch regelmäßiges Läuten, ein
Schwanken mehr als ein
Schwingen; erst als kein Klang mehr kommt,
schwingt die Glocke; nun klingt dafür eine
andre, höher und dringender, und das Gras
zittert jetzt, wie dringlicher, ein schwarzer
Käfer kommt daraus hervor mit erhobenen Fühlern, nur ein Knarren und Flattern im Turm,
Absperren der Kirchentür; Sentimentalität unterbrach das tiefere Denken; er gelangte kaum
zum Skelett hinunter
Grafik: Zeichnung einer Schlange, mit Beschriftung
diese Linie am StiftStift Griffen symbolisiert für S., bei
all den Geraden sonst, das Böse, die
Schlange, die auf dieser Fassade ja
Legende ABC: RegistereintragABC bzw. : weiterführende Informationen[n]: Stellenkommentar
[1]Wahrscheinlich steht die Abkürzung für "Ote". So wurde Peter Handkes Großvater Gregor SiutzSiutz, Gregor genannt. (Vgl. Adolf Haslinger: Peter Handke. Jugend eines Schriftstellers. Salzburg, Wien: Residenz 1992, S. 11).
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Notizbuch 24.04.1978 - 26.08.1978NB 015HandkePeterHandschriftliche EinträgeHandkeAminaSmitMarianeine nicht identifizierte PersonBernhardFetzvon BülowUlrichEignerJohannaEstermannAnnaHannesschlägerVanessaPektorKatharinaMitarbeitDenkDominikStixAnjaTranskription der stenographierten TextstellenAumayrManfredSedaPeterTranskription und Zuordnung der altgriechischen TextstellenPanaglOswaldFykiasIoannisÜbersetzung und Kontextualisierung slowenischer TextstellenSriencDominikÜbersetzung italienischer TextstellenPetermandlMariusÜbersetzung lateinischer TextstellenDresslerWolfgang UlrichÜbersetzung lateinischer TextstellenWeberDorotheaÜbersetzung lateinischer TextstellenTückJan-HeinerDatenmodellierungBürgermeisterMartinaFritzeChristianeMayerManuelaSteindlChristophFonds zur
Förderung der wissenschaftlichen ForschungFWFI 4708 internationale ProjekteDeutsche ForschungsgemeinschaftDFG435049492Version 1Austrian National LibraryÖNBJosefsplatz 11015ViennaAustriaGerman Literature Archive MarbachDLASchillerhöhe 8-1071672Marbach am NeckarGermanyVienna, AustriaMarbach am Neckar, Germany
Distributed under the Creative Commons
Attribution 4.0 International License (CC BY
4.0)
o:hnb.nb.197804-197808Marbach am Neckar, DeutschlandDeutsches Literaturarchiv MarbachArchivA: Handke, PeterHS.2007.0010.00015Notizbuch 015HS005544560D20080103-72HS00554456HS.2007.0010HS0065721216,810,5Notizbuch, kariert und spiralgebunden
Fineliner (blau, schwarz, rot, grün), Bleistift, Kugelschreiber (rot, schwarz, blau, grün)180 Seiten, I, pag. 1-180, I* (die Paginierung ist auf den ersten Seiten nicht mehr lesbar)
Bis etwa Seite 60 ist die Schrift, v.a. die handschriftliche Paginierung, entlang der Spiralbindung
im oberen Bereich der Seiten aufgrund von Nässeeinbruch unterschiedlich stark verwischt.
Von Peter Handke mit der Hand geschrieben oder gezeichnet.Von Amina Handke mit der Hand geschrieben oder gezeichnet.Von einer nicht identifizierten Person mit der Hand geschrieben oder gezeichnet.Von Marian Smit mit der Hand geschrieben.Auf dem Cover befindet sich ein von Amina Handke mit Zeichnungen gestaltetes Klebeetikett.
Außerdem befindet sich dort eine nur zweieinhalb mal drei Zentimeter
große Kopie eines Porträts von Poussin
sowie ein aufgeklebtes Pflaster. Das Notizbuchcover ist
auf der Vorder- und Rückseite sowie teils über die
Spiralbindung hinweg über beide Einbände mit mehreren
transparenten Klebebandstreifen beklebt.
Beschreibung der Beilagen
[vollständige Notizbuchkopie] Peter Handke: Notizbuch [kopiert und gebunden]. Österreichische Nationalbibliothek, Literaturarchiv,
Sammlung Peter Handke / Leihgabe Widrich. ÖLA SPH/LW/W86.Wien, ÖsterreichÖsterreichische NationalbibliothekLiteraturarchivSammlung Peter Handke / Leihgabe WidrichÖLA SPH/LW/W86Es handelt sich um eine gebundene Kopie des Originals.Notizbuch, kopiert und gebunden (»Notizen 24.4.-26.8. 1978«)93 Blatt, fol. 1-93A4 (quer)schwarz-weiß[Notizbuchbeschreibung mit Beispielfaksimiles] Katharina Pektor: Die Zeit und die Räume. Notizbuch,
180 Seiten, 24.04.1978 bis 26.08.1978. In:
Handkeonline, https://handkeonline.onb.ac.at/node/321.321[Teilfaksimile] Peter Handke: Notizbuch [p. 126-127; 132-133], in: Cassagnau, Laurent / Le Rider, Jacques / Tunner, Erika (Hg.):
Partir – Revenir. En route avec Peter Handke. (= Publications de l'Institut d'Allemand d'Asnières 14)
Asnières: P.I.A. 1992, S. 5-7.Partir – Revenir. En route avec Peter HandkeCassagnauLaurantLe RiderJaquesTunnerErikaAsnièresP.I.A.19925-7Publications de l'Institut d'Allemand d'Asnières14abgedruckte Seiten: 126-127; 132-133Import of facsimiles to TranskribusTranscription and basic markup (unclear, add, del, gap and basic hi) in TranskribusTranscription correction in TranskribusExport from Transkribus to TEI-XMLTagging of rs @type="place"Tagging of rs @type="person"Tagging of rs @type="pageNum"Tagging of dateTagging of handshiftFile transformation: deletion of p elements automatically exported from Transkribus, replacd by div containing abAdded teiHeaderTagging of seg @type="note"File transformation: deletion of excess information in hi-@rend atrributes from Transkribus exportTagging of foreignAddition of add-positions, unclear and gap-reasonsTagging of rs @type="work"Tagging of metamarks and note markingsTagging of abbr and resolvment in expan (where possible)Tagging of q and quote, identification and linking of quote (where possible)Text editing (sic-corr, supplied)Addition of figures, including figDescs and labelsCreation of items for all additions in backAdding IIIF resources for flowers of NB15
95nächsten Wand hängt ein B-Engel zwischen
Blumentellern; in einer seiner Hinterbacken
ist dnoch das Loch für den Befestigungsdorn
Feuerlöscher und Hirschgeweihe, Leuchter aus
Hirschgeweih mit einer antikischen Holzplastik
gemischt (Frau wie auf Pferd turnend – Nixe;
und ein Amor [?] steht mit geschwungenem
Pfeil in der Faust auf ihr, über ihr; in ihrer
Hand hält sie Blütenkelche, in denen die Glüh¬
birnen stecken)Umrisszeichnung vom "Felsen von G. [Griffen]"Punkte, die Ameisen darstellen, mit Beschriftungblutbespritzter Gekreuzigter vor St. G.angebranntes Streichholz auf dem GrabWind nur in der hohen Akazie hinter dem
Friedhof, und auf dem Grab des O., wo
ein weitbreiter Grasbusch, der hellgelb aus
dunkelgrünem Untergrund wächst, wachelt und
weht und nickt; erschreckendes Glockenläutengraue Bewegung im Turmfenster wie von
einem Kampf,
so unregelmäßig, und doch regelmäßigesLäuten, ein
Schwanken mehr als ein
Schwingen; erst als kein Klang mehr kommt,
schwingt die Glocke; nun klingt dafür eine
andre, höher und dringender, und das Gras
zittert jetzt, wie dringlicher, ein schwarzer
Käfer kommt daraus hervor mit erhobenen Füh¬
lern, nur ein Knarren und Flattern im Turm,
Absperren der Kirchentür; Sentimentalität unter¬
brach das tiefere Denken; er gelangte kaum
zum Skelett hinunterZeichnung einer Schlange, mit Beschriftung
diese Linie am Stift symbolisiert für S., bei
all den Geraden sonst, das Böse, die
Schlange, die auf dieser Fassade ja
nächsten Wand hängt ein B-Engel zwischen
Blumentellern; in einer seiner Hinterbacken
ist noch das Loch für den Befestigungsdorn Feuerlöscher und Hirschgeweihe, Leuchter aus
Hirschgeweih mit einer antikischen Holzplastik
gemischt (Frau wie auf Pferd turnend – Nixe;
und ein AmorAmor [?] steht mit geschwungenem
Pfeil in der Faust auf ihr, über ihr; in ihrer
Hand hält sie Blütenkelche, in denen die Glüh- birnen stecken)
Grafik: Umrisszeichnung vom "Felsen von G. [Griffen]"
Beschriftungen: ← ! (~ Felsen
von G.)
Grafik: Punkte, die Ameisen darstellen, mit Beschriftung
Beschriftungen: Ameisen
blutbespritzter GekreuzigterJesus Christus vor St. G. angebranntes Streichholz auf dem Grab Wind nur in der hohen Akazie hinter dem
FriedhofFriedhof Stift Griffen , und auf dem Grab des O.Siutz, Gregor [1], wo
ein weitbreiter Grasbusch, der hellgelb aus
dunkelgrünem Untergrund wächst, wachelt und
weht und nickt; erschreckendes Glockenläuten graue Bewegung im Turmfenster wie von
einem Kampf,
so unregelmäßig, und doch regelmäßiges Läuten, ein
Schwanken mehr als ein
Schwingen; erst als kein Klang mehr kommt,
schwingt die Glocke; nun klingt dafür eine
andre, höher und dringender, und das Gras
zittert jetzt, wie dringlicher, ein schwarzer
Käfer kommt daraus hervor mit erhobenen Füh- lern, nur ein Knarren und Flattern im Turm,
Absperren der Kirchentür; Sentimentalität unter- brach das tiefere Denken; er gelangte kaum
zum Skelett hinunter
Grafik: Zeichnung einer Schlange, mit Beschriftung
diese Linie am StiftStift Griffen symbolisiert für S., bei
all den Geraden sonst, das Böse, die
Schlange, die auf dieser Fassade ja
95
Legende ABC: RegistereintragABC bzw. : weiterführende Informationen[n]: Stellenkommentar
nächsten Wand hängt ein B-Engel zwischen
Blumentellern; in einer seiner Hinterbacken
ist
noch das Loch für den Befestigungsdorn
Feuerlöscher und Hirschgeweihe, Leuchter aus
Hirschgeweih mit einer antikischen Holzplastik
gemischt (Frau wie auf Pferd turnend – Nixe;
und ein AmorAmor [?] steht mit geschwungenem
Pfeil in der Faust auf ihr, über ihr; in ihrer
Hand hält sie Blütenkelche, in denen die Glühbirnen stecken)
Grafik: Umrisszeichnung vom "Felsen von G. [Griffen]"
Beschriftungen: ← ! (~ Felsen
von G.)
Grafik: Punkte, die Ameisen darstellen, mit Beschriftung
Wind nur in der hohen Akazie hinter dem
FriedhofFriedhof Stift Griffen , und auf dem Grab des O.Siutz, Gregor [1], wo
ein weitbreiter Grasbusch, der hellgelb aus
dunkelgrünem Untergrund wächst, wachelt und
weht und nickt; erschreckendes Glockenläuten
graue Bewegung im Turmfenster wie von
einem Kampf,
so unregelmäßig, und doch regelmäßiges Läuten, ein
Schwanken mehr als ein
Schwingen; erst als kein Klang mehr kommt,
schwingt die Glocke; nun klingt dafür eine
andre, höher und dringender, und das Gras
zittert jetzt, wie dringlicher, ein schwarzer
Käfer kommt daraus hervor mit erhobenen Fühlern, nur ein Knarren und Flattern im Turm,
Absperren der Kirchentür; Sentimentalität unterbrach das tiefere Denken; er gelangte kaum
zum Skelett hinunter
Grafik: Zeichnung einer Schlange, mit Beschriftung
diese Linie am StiftStift Griffen symbolisiert für S., bei
all den Geraden sonst, das Böse, die
Schlange, die auf dieser Fassade ja
Legende ABC: RegistereintragABC bzw. : weiterführende Informationen[n]: Stellenkommentar
[1]Wahrscheinlich steht die Abkürzung für "Ote". So wurde Peter Handkes Großvater Gregor SiutzSiutz, Gregor genannt. (Vgl. Adolf Haslinger: Peter Handke. Jugend eines Schriftstellers. Salzburg, Wien: Residenz 1992, S. 11).
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Notizbuch 24.04.1978 - 26.08.1978NB 015HandkePeterHandschriftliche EinträgeHandkeAminaSmitMarianeine nicht identifizierte PersonBernhardFetzvon BülowUlrichEignerJohannaEstermannAnnaHannesschlägerVanessaPektorKatharinaMitarbeitDenkDominikStixAnjaTranskription der stenographierten TextstellenAumayrManfredSedaPeterTranskription und Zuordnung der altgriechischen TextstellenPanaglOswaldFykiasIoannisÜbersetzung und Kontextualisierung slowenischer TextstellenSriencDominikÜbersetzung italienischer TextstellenPetermandlMariusÜbersetzung lateinischer TextstellenDresslerWolfgang UlrichÜbersetzung lateinischer TextstellenWeberDorotheaÜbersetzung lateinischer TextstellenTückJan-HeinerDatenmodellierungBürgermeisterMartinaFritzeChristianeMayerManuelaSteindlChristophFonds zur
Förderung der wissenschaftlichen ForschungFWFI 4708 internationale ProjekteDeutsche ForschungsgemeinschaftDFG435049492Version 1Austrian National LibraryÖNBJosefsplatz 11015ViennaAustriaGerman Literature Archive MarbachDLASchillerhöhe 8-1071672Marbach am NeckarGermanyVienna, AustriaMarbach am Neckar, Germany
Distributed under the Creative Commons
Attribution 4.0 International License (CC BY
4.0)
o:hnb.nb.197804-197808Marbach am Neckar, DeutschlandDeutsches Literaturarchiv MarbachArchivA: Handke, PeterHS.2007.0010.00015Notizbuch 015HS005544560D20080103-72HS00554456HS.2007.0010HS0065721216,810,5Notizbuch, kariert und spiralgebunden
Fineliner (blau, schwarz, rot, grün), Bleistift, Kugelschreiber (rot, schwarz, blau, grün)180 Seiten, I, pag. 1-180, I* (die Paginierung ist auf den ersten Seiten nicht mehr lesbar)
Bis etwa Seite 60 ist die Schrift, v.a. die handschriftliche Paginierung, entlang der Spiralbindung
im oberen Bereich der Seiten aufgrund von Nässeeinbruch unterschiedlich stark verwischt.
Von Peter Handke mit der Hand geschrieben oder gezeichnet.Von Amina Handke mit der Hand geschrieben oder gezeichnet.Von einer nicht identifizierten Person mit der Hand geschrieben oder gezeichnet.Von Marian Smit mit der Hand geschrieben.Auf dem Cover befindet sich ein von Amina Handke mit Zeichnungen gestaltetes Klebeetikett.
Außerdem befindet sich dort eine nur zweieinhalb mal drei Zentimeter
große Kopie eines Porträts von Poussin
sowie ein aufgeklebtes Pflaster. Das Notizbuchcover ist
auf der Vorder- und Rückseite sowie teils über die
Spiralbindung hinweg über beide Einbände mit mehreren
transparenten Klebebandstreifen beklebt.
Beschreibung der Beilagen
[vollständige Notizbuchkopie] Peter Handke: Notizbuch [kopiert und gebunden]. Österreichische Nationalbibliothek, Literaturarchiv,
Sammlung Peter Handke / Leihgabe Widrich. ÖLA SPH/LW/W86.Wien, ÖsterreichÖsterreichische NationalbibliothekLiteraturarchivSammlung Peter Handke / Leihgabe WidrichÖLA SPH/LW/W86Es handelt sich um eine gebundene Kopie des Originals.Notizbuch, kopiert und gebunden (»Notizen 24.4.-26.8. 1978«)93 Blatt, fol. 1-93A4 (quer)schwarz-weiß[Notizbuchbeschreibung mit Beispielfaksimiles] Katharina Pektor: Die Zeit und die Räume. Notizbuch,
180 Seiten, 24.04.1978 bis 26.08.1978. In:
Handkeonline, https://handkeonline.onb.ac.at/node/321.321[Teilfaksimile] Peter Handke: Notizbuch [p. 126-127; 132-133], in: Cassagnau, Laurent / Le Rider, Jacques / Tunner, Erika (Hg.):
Partir – Revenir. En route avec Peter Handke. (= Publications de l'Institut d'Allemand d'Asnières 14)
Asnières: P.I.A. 1992, S. 5-7.Partir – Revenir. En route avec Peter HandkeCassagnauLaurantLe RiderJaquesTunnerErikaAsnièresP.I.A.19925-7Publications de l'Institut d'Allemand d'Asnières14abgedruckte Seiten: 126-127; 132-133Import of facsimiles to TranskribusTranscription and basic markup (unclear, add, del, gap and basic hi) in TranskribusTranscription correction in TranskribusExport from Transkribus to TEI-XMLTagging of rs @type="place"Tagging of rs @type="person"Tagging of rs @type="pageNum"Tagging of dateTagging of handshiftFile transformation: deletion of p elements automatically exported from Transkribus, replacd by div containing abAdded teiHeaderTagging of seg @type="note"File transformation: deletion of excess information in hi-@rend atrributes from Transkribus exportTagging of foreignAddition of add-positions, unclear and gap-reasonsTagging of rs @type="work"Tagging of metamarks and note markingsTagging of abbr and resolvment in expan (where possible)Tagging of q and quote, identification and linking of quote (where possible)Text editing (sic-corr, supplied)Addition of figures, including figDescs and labelsCreation of items for all additions in backAdding IIIF resources for flowers of NB15
95nächsten Wand hängt ein B-Engel zwischen
Blumentellern; in einer seiner Hinterbacken
ist dnoch das Loch für den Befestigungsdorn
Feuerlöscher und Hirschgeweihe, Leuchter aus
Hirschgeweih mit einer antikischen Holzplastik
gemischt (Frau wie auf Pferd turnend – Nixe;
und ein Amor [?] steht mit geschwungenem
Pfeil in der Faust auf ihr, über ihr; in ihrer
Hand hält sie Blütenkelche, in denen die Glüh¬
birnen stecken)Umrisszeichnung vom "Felsen von G. [Griffen]"Punkte, die Ameisen darstellen, mit Beschriftungblutbespritzter Gekreuzigter vor St. G.angebranntes Streichholz auf dem GrabWind nur in der hohen Akazie hinter dem
Friedhof, und auf dem Grab des O., wo
ein weitbreiter Grasbusch, der hellgelb aus
dunkelgrünem Untergrund wächst, wachelt und
weht und nickt; erschreckendes Glockenläutengraue Bewegung im Turmfenster wie von
einem Kampf,
so unregelmäßig, und doch regelmäßigesLäuten, ein
Schwanken mehr als ein
Schwingen; erst als kein Klang mehr kommt,
schwingt die Glocke; nun klingt dafür eine
andre, höher und dringender, und das Gras
zittert jetzt, wie dringlicher, ein schwarzer
Käfer kommt daraus hervor mit erhobenen Füh¬
lern, nur ein Knarren und Flattern im Turm,
Absperren der Kirchentür; Sentimentalität unter¬
brach das tiefere Denken; er gelangte kaum
zum Skelett hinunterZeichnung einer Schlange, mit Beschriftung
diese Linie am Stift symbolisiert für S., bei
all den Geraden sonst, das Böse, die
Schlange, die auf dieser Fassade ja
genannt. (Vgl. Adolf Haslinger: Peter Handke. Jugend eines Schriftstellers. Salzburg, Wien: Residenz 1992, S. 11).