LEUITICUS

1ſer wirt vnrein bis zu abende
2Iſt das her ſiczet do iener iſt
3geſeſſen | vnd her waſche ſeín
4gewant • Und gewaſchen er
5mít waſſer vnreín wirt her
6bis zu abende • Welcher do
7anruret ſeín vleiſch der waſ
8ſche ſeín gewant • vnd er ge
9waſchen ín waſſer wirt vn-
10reíne bis zu abende • Iſt das
11der menſch ſeín ſpeichel wirft
12ouf den der do reíne iſt | • Der
13waſche ſeíne wat • Und er ge
14waſchen ín waſſer wirt | vn
15reín vncz bis zu abende • Das
16ſiner ouf welchem her geſeſ
17ſen hat wirt vnreín | vn̄ was
18vnder ím iſt der do hat den flus
19des ſamens | wirt vnreín bis
20zu abende • Wer do treit ich=
21teſicht des ſelben der waſche
22ſeín gewant vnd er gewaſ
23ſchen ín waſſer wirt vnreín
24bis zu abende • Eín yclicher
25den her an ruret der eín ſein
26licher iſt • vnd hat nícht voꝛ
27getwagen ſeíne hende • Der
28waſche ſeín gewant | vnd her
29gewaſchen ín waſſer • wirt
30vnreín bis zu abende • Das
31tenneíne vas welchis er an
32ruret | ſol man zu bꝛechen • A
33ber das hulczeíne vas ſchol
34man waſchen mít waſſer •
35Iſt das her geſunt wirt der
36do duldet derlei ſeuche ſo cze=

1le her ſiben tage noch ſeíner reí
2nígunge • vnd waſche als ſeín
3gewant • vnd allen ſeínen leip
4ín lebendigen waſſern • vnd
5wirt reíne • Aber an dem achtē
6tage neme her czwu turtiltov
7ben oder czwei touben keuchil
8vnd kvme in die angeſichte
9vnſers herren zu der tŭr des
10geczeldis des geczeuknŭſſe
11vnd gebe ſie dem prieſter vnd
12der bitet voꝛ ín voꝛ vnſerm h͛-
13ren vnd wirt gereínígt von
14-28Miniatur: Die Reinigung eines ehemals Unreinen
29dem fluſſe ſeínes ſamens • ł
30Der man ous dem do geet der
31ſamen der geluſt | der waſche
32allen ſeínen leip ín waſſer •
33Und wirt vnreín bis czu a
34bende • Gewant vnd vel das
35her hat das waſche her ī waſ
36ſer vnd vnreíne wirt das bis

LEUITICUS

1ser wirt vnrein bis zu abende.
2Ist das her siczet, do iener ist
3gesessen | vnd her wasche seín
4gewant • Und gewaschen er
5mít wasser, vnreín wirt her
6bis zu abende. • Welcher do
7anruret seín vleisch, der was-
8sche seín gewant • vnd er ge-
9waschen ín wasser wirt vn-
10reíne bis zu abende. • Ist das
11der mensch seín speichel wirft
12ouf den, der do reíne ist, | • Der
13wasche seíne wat. • Und er ge-
14waschen ín wasser wirt | vn-
15reín vncz bis zu abende. • Das
16siner, ouf welchem her geses-
17sen hat, wirt vnreín | vnd was
18vnder ím ist, der do hat den flus
19des samens, | wirt vnreín bis
20zu abende. • Wer do treit ich=
21tesicht des selben, der wasche
22seín gewant vnd er gewas-
23schen ín wasser wirt vnreín
24bis zu abende. • Eín yclicher,
25den her an ruret, der eín sein-
26licher ist • vnd hat nícht vor-
27getwagen seíne hende, • Der
28wasche seín gewant | vnd her
29gewaschen ín wasser • wirt
30vnreín bis zu abende. • Das
31tenneíne vas, welchis er an-
32ruret, | sol man zu brechen. • A-
33ber das hulczeíne vas schol
34man waschen mít wasser. •
35Ist das her gesunt wirt, der
36do duldet derlei seuche, so cze=

1le her siben tage noch seíner reí-
2nígunge • vnd wasche als seín
3gewant • vnd allen seínen leip
4ín lebendigen wassern • vnd
5wirt reíne. • Aber an dem achten
6tage neme her czwu turtiltov-
7ben oder czwei touben keuchil
8vnd kvme in die angesichte
9vnsers herren zu der tŭr des
10geczeldis des geczeuknŭsse
11vnd gebe sie dem priester vnd
12der bitet vor ín vor vnserm her-
13ren vnd wirt gereínígt von
14-28Miniatur: Die Reinigung eines ehemals Unreinen
29dem flusse seínes samens. •
30Der man, ous dem do geet der
31samen der gelust, | der wasche
32allen seínen leip ín wasser •
33Und wirt vnreín bis czu a-
34bende. • Gewant vnd vel, das
35her hat, das wasche her in was-
36ser vnd vnreíne wirt das bis

Vollilluminiertes Folio mit einer kombinierten Miniatur aus zwei monoszenischen Registern in der rechten Spalte. Das Thema der Miniatur ist die Reinigung eines ehemals Unreinen. Die beiden Register werden durch Landschaftselemente getrennt. Um das gesamte Bildfeld verläuft ein rosafarbener schlichter Rahmen. Daran anschließend wurde ein grüner geometrischer Fries gezogen. An den rechten Ecken und auf der Mittelachse sind grüne Kugeln angebracht. An der linken oberen Ecke des Bildrahmens sitzt ein Bademagd mit einem Wassereimer aus dem eine Akanthusranke entspringt. An der linken unteren Ecke lässt sich ein Wilder Mann herab, um eine Akanthusranke festzuhalten. Beide Rankenstränge haben kunstvolle Verknotungen und werfen über den Textspalten und im Bas-de-page weitere bunte Akanthusranken aus. Die Ranke am linken äußeren Blattrand wurde beschnitten.

Die Reinigung eines ehemals Unreinen

Im oberen Register wäscht ein Israeliten ein Hemd in einem Fluss. Im unteren Register übergibt ein Israelit zwei Tauben an Moses, welcher seine Hand auf den Kopf des Mannes gelegt hat. Dahinter ist ein Altar mit einem Baldachin dargestellt.

Für diese Miniatur steht keine Beschreibung der Text-Bild-Relationen zur Verfügung.

Wilder Mann

An der linken unteren Ecke des Bildrahmens hält ein Wilder Mann eine Akanthusranke fest. Er blickt nach unten.

Bademagd mit Badeutensilien

An der linken oberen Ecke sitzt eine Bademagd mit einem Wassereimer, aus dem eine Akanthusranke herausragt.


LEUITICUS

1ſer wirt vnrein bis zu abende
2Iſt das her ſiczet do iener iſt
3geſeſſen | vnd her waſche ſeín
4gewant • Und gewaſchen er
5mít waſſer vnreín wirt her
6bis zu abende • Welcher do
7anruret ſeín vleiſch der waſ
8ſche ſeín gewant • vnd er ge
9waſchen ín waſſer wirt vn-
10reíne bis zu abende • Iſt das
11der menſch ſeín ſpeichel wirft
12ouf den der do reíne iſt | • Der
13waſche ſeíne wat • Und er ge
14waſchen ín waſſer wirt | vn
15reín vncz bis zu abende • Das
16ſiner ouf welchem her geſeſ
17ſen hat wirt vnreín | vn̄ was
18vnder ím iſt der do hat den flus
19des ſamens | wirt vnreín bis
20zu abende • Wer do treit ich=
21teſicht des ſelben der waſche
22ſeín gewant vnd er gewaſ
23ſchen ín waſſer wirt vnreín
24bis zu abende • Eín yclicher
25den her an ruret der eín ſein
26licher iſt • vnd hat nícht voꝛ
27getwagen ſeíne hende • Der
28waſche ſeín gewant | vnd her
29gewaſchen ín waſſer • wirt
30vnreín bis zu abende • Das
31tenneíne vas welchis er an
32ruret | ſol man zu bꝛechen • A
33ber das hulczeíne vas ſchol
34man waſchen mít waſſer •
35Iſt das her geſunt wirt der
36do duldet derlei ſeuche ſo cze=

1le her ſiben tage noch ſeíner reí
2nígunge • vnd waſche als ſeín
3gewant • vnd allen ſeínen leip
4ín lebendigen waſſern • vnd
5wirt reíne • Aber an dem achtē
6tage neme her czwu turtiltov
7ben oder czwei touben keuchil
8vnd kvme in die angeſichte
9vnſers herren zu der tŭr des
10geczeldis des geczeuknŭſſe
11vnd gebe ſie dem prieſter vnd
12der bitet voꝛ ín voꝛ vnſerm h͛-
13ren vnd wirt gereínígt von
14-28Miniatur: Die Reinigung eines ehemals Unreinen
29dem fluſſe ſeínes ſamens • ł
30Der man ous dem do geet der
31ſamen der geluſt | der waſche
32allen ſeínen leip ín waſſer •
33Und wirt vnreín bis czu a
34bende • Gewant vnd vel das
35her hat das waſche her ī waſ
36ſer vnd vnreíne wirt das bis

LEUITICUS

1ser wirt vnrein bis zu abende.
2Ist das her siczet, do iener ist
3gesessen | vnd her wasche seín
4gewant • Und gewaschen er
5mít wasser, vnreín wirt her
6bis zu abende. • Welcher do
7anruret seín vleisch, der was-
8sche seín gewant • vnd er ge-
9waschen ín wasser wirt vn-
10reíne bis zu abende. • Ist das
11der mensch seín speichel wirft
12ouf den, der do reíne ist, | • Der
13wasche seíne wat. • Und er ge-
14waschen ín wasser wirt | vn-
15reín vncz bis zu abende. • Das
16siner, ouf welchem her geses-
17sen hat, wirt vnreín | vnd was
18vnder ím ist, der do hat den flus
19des samens, | wirt vnreín bis
20zu abende. • Wer do treit ich=
21tesicht des selben, der wasche
22seín gewant vnd er gewas-
23schen ín wasser wirt vnreín
24bis zu abende. • Eín yclicher,
25den her an ruret, der eín sein-
26licher ist • vnd hat nícht vor-
27getwagen seíne hende, • Der
28wasche seín gewant | vnd her
29gewaschen ín wasser • wirt
30vnreín bis zu abende. • Das
31tenneíne vas, welchis er an-
32ruret, | sol man zu brechen. • A-
33ber das hulczeíne vas schol
34man waschen mít wasser. •
35Ist das her gesunt wirt, der
36do duldet derlei seuche, so cze=

1le her siben tage noch seíner reí-
2nígunge • vnd wasche als seín
3gewant • vnd allen seínen leip
4ín lebendigen wassern • vnd
5wirt reíne. • Aber an dem achten
6tage neme her czwu turtiltov-
7ben oder czwei touben keuchil
8vnd kvme in die angesichte
9vnsers herren zu der tŭr des
10geczeldis des geczeuknŭsse
11vnd gebe sie dem priester vnd
12der bitet vor ín vor vnserm her-
13ren vnd wirt gereínígt von
14-28Miniatur: Die Reinigung eines ehemals Unreinen
29dem flusse seínes samens. •
30Der man, ous dem do geet der
31samen der gelust, | der wasche
32allen seínen leip ín wasser •
33Und wirt vnreín bis czu a-
34bende. • Gewant vnd vel, das
35her hat, das wasche her in was-
36ser vnd vnreíne wirt das bis

Vollilluminiertes Folio mit einer kombinierten Miniatur aus zwei monoszenischen Registern in der rechten Spalte. Das Thema der Miniatur ist die Reinigung eines ehemals Unreinen. Die beiden Register werden durch Landschaftselemente getrennt. Um das gesamte Bildfeld verläuft ein rosafarbener schlichter Rahmen. Daran anschließend wurde ein grüner geometrischer Fries gezogen. An den rechten Ecken und auf der Mittelachse sind grüne Kugeln angebracht. An der linken oberen Ecke des Bildrahmens sitzt ein Bademagd mit einem Wassereimer aus dem eine Akanthusranke entspringt. An der linken unteren Ecke lässt sich ein Wilder Mann herab, um eine Akanthusranke festzuhalten. Beide Rankenstränge haben kunstvolle Verknotungen und werfen über den Textspalten und im Bas-de-page weitere bunte Akanthusranken aus. Die Ranke am linken äußeren Blattrand wurde beschnitten.

Die Reinigung eines ehemals Unreinen

Im oberen Register wäscht ein Israeliten ein Hemd in einem Fluss. Im unteren Register übergibt ein Israelit zwei Tauben an Moses, welcher seine Hand auf den Kopf des Mannes gelegt hat. Dahinter ist ein Altar mit einem Baldachin dargestellt.

Für diese Miniatur steht keine Beschreibung der Text-Bild-Relationen zur Verfügung.

Wilder Mann

An der linken unteren Ecke des Bildrahmens hält ein Wilder Mann eine Akanthusranke fest. Er blickt nach unten.

Bademagd mit Badeutensilien

An der linken oberen Ecke sitzt eine Bademagd mit einem Wassereimer, aus dem eine Akanthusranke herausragt.

Zitiervorschlag

Die Wenzelsbibel ‒ Digitale Edition und Analyse. Ein Kooperationsprojekt des Fachbereichs Germanistik der Universität Salzburg und der Österreichischen Nationalbibliothek, Version 4.2.0, 2024-08-13. URL: https://edition.onb.ac.at/wenzelsbibel.

Lizenzhinweis

Die Transkriptionen der Wenzelsbibel ist unter CC BY-SA 4.0 verfügbar. Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.

LinksInformation

Das Bildmaterial dieser Webseite sind Reproduktionen aus den Sammlungen der Österreichischen Nationalbibliothek.