EXO

1ſeczet hín bis moꝛgen • Und ſi
2taten alſo als ín gepoten hett
3moyſes • Und es voꝛvoulte ł
4nícht | noch keín maden wur
5den funden doꝛínne • Und moy
6ſes ſprach • Eſſet das heute • W
7Wenne heute iſt der heilige tak
8vnſers herren • Und ſeín wirt
9heute nícht funden ouf dem ac
10ker • Sechs tage die cloubt • An
11dem ſibenden tage iſt der heili
12ge tag vnſers herren • Doꝛŭmb
13wírt ſeín nícht funden • Und
14der ſibende tag quame vnd ouˢ
15giengen etliche ous dem volke
16das ſie cloubten vnd funden
17nícht • Do ſprach vnſer herre
18zu moyſi • Woꝛŭmbe wolt ir
19-33Miniatur: Das Sabbatgebot
34nícht behalten meín • e • vnd
35meín gepot • Secht das vnſer
36herre euch gegeben hat den ł

DUS

1heiligen tak | vnd durch den
2tak hat her euch gegeben czwí
3ualdige ſpeiſe an dem ſechſten
4tage • Bleib eín yeclicher beí
5ím ſelber | nymant gee • ous
6an dem ſibenden tage von ſeí
7ner ſtat • Und das volk vei=
8erte des ſibenden tagis • Vnd
9das hous iſrahels nante ſeí-
10nen namen man • Das was
11weis als der ſame coꝛianders
12vnd ſeín ſmak was ſam ſemíl
13mít honíge • Nu ſprach doꝛ
14v̆mme moyſes • Das iſt die
15rede | die gepoten hat vnſer
16herre • fŭlle die vas gomoꝛ do
17von | vnd behalten werde das |
18ín die czukŭnftigen híndern
19geſlechte | ſo das ſie erkennen
20das bꝛot mít dem ich ſie ge
21ſpeiſet hab ín der wuſtenung
22do ir ous gefurt ſeit von der
23egiptiſchen erden • Und moy
24ſes ſprach • Ním eín vas vnd
25tu doꝛ eín man alſo vil behal
26ten mag eín gomoꝛ vnd ſet-
27cze das voꝛ vnſern herren zu
28behalten das ín vnſerm ge
29ſlechte | als got hat geboten
30moyſi • Und aaron ſaczte
31das | ín das geczelt zu behal
32ten • Aber iſrahel as manna
33vierczig iar | vncz bis ſi qua
34men ín die wonliche erde •
35Mít der ſpeiſe ſínt ſie genert
36vncz bis ſie anrurten die

EXO

1seczet hín bis morgen. • Und si
2taten also, als ín gepoten hett
3moyses • Und es vorvoulte
4nícht, | noch keín maden wur-
5den funden dorínne. • Und moy-
6ses sprach: • Esset das heute, •
7Wenne heute ist der heilige tak
8vnsers herren • Und seín wirt
9heute nícht funden ouf dem ac-
10ker. • Sechs tage die cloubt, • An
11dem sibenden tage ist der heili-
12ge tag vnsers herren, • Dorŭmb
13wírt seín nícht funden. • Und
14der sibende tag quame vnd ous
15giengen etliche ous dem volke,
16das sie cloubten vnd funden
17nícht. • Do sprach vnser herre
18zu moysi: • Worŭmbe wolt ir
19-33Miniatur: Das Sabbatgebot
34nícht behalten meín • e • vnd
35meín gepot? • Secht, das vnser
36herre euch gegeben hat den

DUS

1heiligen tak | vnd durch den
2tak hat her euch gegeben czwí-
3ualdige speise an dem sechsten
4tage. • Bleib eín yeclicher beí
5ím selber, | nymant gee • ous
6an dem sibenden tage von seí-
7ner stat. • Und das volk vei=
8erte des sibenden tagis • Vnd
9das hous israhels nante seí-
10nen namen man. • Das was
11weis als der same corianders
12vnd seín smak was sam semíl
13mít honíge. • Nu sprach dor-
14v̆mme moyses: • Das ist die
15rede, | die gepoten hat vnser
16herre: • fŭlle die vas gomor do
17von | vnd behalten werde das |
18ín die czukŭnftigen híndern
19geslechte, | so das sie erkennen
20das brot, mít dem ich sie ge-
21speiset hab ín der wustenung,
22do ir ous gefurt seit von der
23egiptischen erden. • Und moy-
24ses sprach: • Ním eín vas vnd
25tu dor eín man, also vil behal-
26ten mag eín gomor vnd set-
27cze das vor vnsern herren zu
28behalten das ín vnserm ge-
29slechte, | als got hat geboten
30moysi. • Und aaron saczte
31das | ín das geczelt zu behal-
32ten. • Aber israhel as manna
33vierczig iar | vncz bis si qua-
34men ín die wonliche erde. •
35Mít der speise sínt sie genert
36vncz bis sie anrurten die

Vollilluminiertes Folio mit einer monoszensischen Miniatur in der linken Spalte. Die Miniatur illustriert das Sabbatgebot. Das Bildfeld ist durch einen mehrzonigen Rahmen begrenzt. Zu innerst verläuft ein einfacher grüner Rahmen, der durch eine dickere rosafarbene Umrahmung eingefangen ist. An dritter Stelle verläuft ein blau-rosafarbenes geometrisches Band. Aus den vier Ecken des Rahmens entspringen bunte Akanthusblüten, die mit zwei Stäben links und rechts von der Miniatur verbunden sind. Die Stäbe entfalten über den Textspalten und im Bas-de-page ein kompliziertes Netz aus Akanthuskräuseln.

Das Sabbatgebot

Moses und Aaron stehen mit einem weiteren Israeliten in einer kargen Wüstenlandschaft. Der Israelit trägt ein Holzfässchen und blickt zu den beiden hinauf. Darüber ist der Herr in einer Sphäre mit Engeln zu sehen.

Der Israelit folgt nicht dem Verbot am Sabbattag kein Manna zu sammeln und wird von Moses und Aaron gescholten. Darüber ist der Herr in einer wolkenähnlichen Sphäre dargestellt, der ermahnend seine Hände erhoben hat. Neben ihm schweben zwei weiße Engel.

Für dieses Folio steht noch keine Beschreibung zur Verfügung.

EXO

1ſeczet hín bis moꝛgen • Und ſi
2taten alſo als ín gepoten hett
3moyſes • Und es voꝛvoulte ł
4nícht | noch keín maden wur
5den funden doꝛínne • Und moy
6ſes ſprach • Eſſet das heute • W
7Wenne heute iſt der heilige tak
8vnſers herren • Und ſeín wirt
9heute nícht funden ouf dem ac
10ker • Sechs tage die cloubt • An
11dem ſibenden tage iſt der heili
12ge tag vnſers herren • Doꝛŭmb
13wírt ſeín nícht funden • Und
14der ſibende tag quame vnd ouˢ
15giengen etliche ous dem volke
16das ſie cloubten vnd funden
17nícht • Do ſprach vnſer herre
18zu moyſi • Woꝛŭmbe wolt ir
19-33Miniatur: Das Sabbatgebot
34nícht behalten meín • e • vnd
35meín gepot • Secht das vnſer
36herre euch gegeben hat den ł

DUS

1heiligen tak | vnd durch den
2tak hat her euch gegeben czwí
3ualdige ſpeiſe an dem ſechſten
4tage • Bleib eín yeclicher beí
5ím ſelber | nymant gee • ous
6an dem ſibenden tage von ſeí
7ner ſtat • Und das volk vei=
8erte des ſibenden tagis • Vnd
9das hous iſrahels nante ſeí-
10nen namen man • Das was
11weis als der ſame coꝛianders
12vnd ſeín ſmak was ſam ſemíl
13mít honíge • Nu ſprach doꝛ
14v̆mme moyſes • Das iſt die
15rede | die gepoten hat vnſer
16herre • fŭlle die vas gomoꝛ do
17von | vnd behalten werde das |
18ín die czukŭnftigen híndern
19geſlechte | ſo das ſie erkennen
20das bꝛot mít dem ich ſie ge
21ſpeiſet hab ín der wuſtenung
22do ir ous gefurt ſeit von der
23egiptiſchen erden • Und moy
24ſes ſprach • Ním eín vas vnd
25tu doꝛ eín man alſo vil behal
26ten mag eín gomoꝛ vnd ſet-
27cze das voꝛ vnſern herren zu
28behalten das ín vnſerm ge
29ſlechte | als got hat geboten
30moyſi • Und aaron ſaczte
31das | ín das geczelt zu behal
32ten • Aber iſrahel as manna
33vierczig iar | vncz bis ſi qua
34men ín die wonliche erde •
35Mít der ſpeiſe ſínt ſie genert
36vncz bis ſie anrurten die

EXO

1seczet hín bis morgen. • Und si
2taten also, als ín gepoten hett
3moyses • Und es vorvoulte
4nícht, | noch keín maden wur-
5den funden dorínne. • Und moy-
6ses sprach: • Esset das heute, •
7Wenne heute ist der heilige tak
8vnsers herren • Und seín wirt
9heute nícht funden ouf dem ac-
10ker. • Sechs tage die cloubt, • An
11dem sibenden tage ist der heili-
12ge tag vnsers herren, • Dorŭmb
13wírt seín nícht funden. • Und
14der sibende tag quame vnd ous
15giengen etliche ous dem volke,
16das sie cloubten vnd funden
17nícht. • Do sprach vnser herre
18zu moysi: • Worŭmbe wolt ir
19-33Miniatur: Das Sabbatgebot
34nícht behalten meín • e • vnd
35meín gepot? • Secht, das vnser
36herre euch gegeben hat den

DUS

1heiligen tak | vnd durch den
2tak hat her euch gegeben czwí-
3ualdige speise an dem sechsten
4tage. • Bleib eín yeclicher beí
5ím selber, | nymant gee • ous
6an dem sibenden tage von seí-
7ner stat. • Und das volk vei=
8erte des sibenden tagis • Vnd
9das hous israhels nante seí-
10nen namen man. • Das was
11weis als der same corianders
12vnd seín smak was sam semíl
13mít honíge. • Nu sprach dor-
14v̆mme moyses: • Das ist die
15rede, | die gepoten hat vnser
16herre: • fŭlle die vas gomor do
17von | vnd behalten werde das |
18ín die czukŭnftigen híndern
19geslechte, | so das sie erkennen
20das brot, mít dem ich sie ge-
21speiset hab ín der wustenung,
22do ir ous gefurt seit von der
23egiptischen erden. • Und moy-
24ses sprach: • Ním eín vas vnd
25tu dor eín man, also vil behal-
26ten mag eín gomor vnd set-
27cze das vor vnsern herren zu
28behalten das ín vnserm ge-
29slechte, | als got hat geboten
30moysi. • Und aaron saczte
31das | ín das geczelt zu behal-
32ten. • Aber israhel as manna
33vierczig iar | vncz bis si qua-
34men ín die wonliche erde. •
35Mít der speise sínt sie genert
36vncz bis sie anrurten die

Vollilluminiertes Folio mit einer monoszensischen Miniatur in der linken Spalte. Die Miniatur illustriert das Sabbatgebot. Das Bildfeld ist durch einen mehrzonigen Rahmen begrenzt. Zu innerst verläuft ein einfacher grüner Rahmen, der durch eine dickere rosafarbene Umrahmung eingefangen ist. An dritter Stelle verläuft ein blau-rosafarbenes geometrisches Band. Aus den vier Ecken des Rahmens entspringen bunte Akanthusblüten, die mit zwei Stäben links und rechts von der Miniatur verbunden sind. Die Stäbe entfalten über den Textspalten und im Bas-de-page ein kompliziertes Netz aus Akanthuskräuseln.

Das Sabbatgebot

Moses und Aaron stehen mit einem weiteren Israeliten in einer kargen Wüstenlandschaft. Der Israelit trägt ein Holzfässchen und blickt zu den beiden hinauf. Darüber ist der Herr in einer Sphäre mit Engeln zu sehen.

Der Israelit folgt nicht dem Verbot am Sabbattag kein Manna zu sammeln und wird von Moses und Aaron gescholten. Darüber ist der Herr in einer wolkenähnlichen Sphäre dargestellt, der ermahnend seine Hände erhoben hat. Neben ihm schweben zwei weiße Engel.

Für dieses Folio steht noch keine Beschreibung zur Verfügung.
Zitiervorschlag

Die Wenzelsbibel ‒ Digitale Edition und Analyse. Ein Kooperationsprojekt des Fachbereichs Germanistik der Universität Salzburg und der Österreichischen Nationalbibliothek, Version 6.0.0, 2024-11-06. URL: https://edition.onb.ac.at/wenzelsbibel.

Lizenzhinweis

Die Transkriptionen der Wenzelsbibel ist unter CC BY-SA 4.0 verfügbar. Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.

LinksInformation

Das Bildmaterial dieser Webseite sind Reproduktionen aus den Sammlungen der Österreichischen Nationalbibliothek.