König Wenzel IV. und seine Gemahlin sitzen thronend auf einer Bank, beide gehüllt in einen Königsmantel (zeremonielle Gewandung) und gekrönt mit einer Bügelkrone. Sie halten beide Reichsinsignien in der Hand und sind frontal dem Betrachter zugewendet. Wenzel mit überkreuzter Stola, Schwert und Reichsapfel. Die Gattin mit Globus und Zepter. Es ist nicht klar, ob hier die erste Ehefrau Johanna von Bayern-Straubing oder die zweite Sophie von Bayern dargestellt wird. Die Figurenkörper werden von einem Initial-D umrahmt, welches von einem Baldachin überdacht wird. Auf dem Stoff des Ehrentuches sind die Buchstaben "w" und "e" zu erkennen. Zu ihren Seiten befinden sich Wappen auf Schulterhöhe. Dem König wird das Wappen des Reiches beigestellt und seiner Frau das Wappen Böhmens.
Es handelt sich um ein Dedikationsbild: Der Text appelliert an die Leserschaft für das Königspaar und deren Seelenheil zu beten. Gleichzeitig soll ihnen für die Stiftung der kostbaren Handschrift gedankt werden. Zugleich lässt sich eine Verbindung zur ersten Miniatur ziehen, die den thronenden Gott zeigt. Die Miniatur setzt das Herrscherpaar auf einen Thron, der große Ähnlichkeit zu dem Thron Gottes auf Folio 1r herstellt. Damit wird evoziert, dass König Wenzel, aufgrund seiner Leistungen, im Himmelreich der Thron gebührt. Analog zu Gott wird das Königspaar als höchste Instanz auf Erden gedacht.
Das Wappen ist ein schwarzer Adler auf goldenem Grund. Der Wappenschild befindet sich links von der Miniatur und auf Schulterhöhe mit König Wenzel.
Das Wappen ist ein weißer steigender Löwe mit gespaltenem Schweif auf rotem Grund. Der Wappenschild befindet sich im Mittelsteg der Seite, zur rechten Seite der Miniatur und auf Schulterhöhe mit der Gattin König Wenzels.
Im oberen Teil der Seite wurde ein blauer Drehknoten auf eine Akanthusranke aufgefädelt.
Im oberen Teil der Seite hat ein Eisvogel auf einem Akanthusausläufer Platz genommen. Er sitzt auf einem blauen Drehknoten, der auf die Akanthusranke aufgefädelt wurde.
Im unteren Teil der Seite steht ein Wassereimer in den ein Stab gesteckt wurde.
König Wenzel IV. und seine Gemahlin sitzen thronend auf einer Bank, beide gehüllt in einen Königsmantel (zeremonielle Gewandung) und gekrönt mit einer Bügelkrone. Sie halten beide Reichsinsignien in der Hand und sind frontal dem Betrachter zugewendet. Wenzel mit überkreuzter Stola, Schwert und Reichsapfel. Die Gattin mit Globus und Zepter. Es ist nicht klar, ob hier die erste Ehefrau Johanna von Bayern-Straubing oder die zweite Sophie von Bayern dargestellt wird. Die Figurenkörper werden von einem Initial-D umrahmt, welches von einem Baldachin überdacht wird. Auf dem Stoff des Ehrentuches sind die Buchstaben "w" und "e" zu erkennen. Zu ihren Seiten befinden sich Wappen auf Schulterhöhe. Dem König wird das Wappen des Reiches beigestellt und seiner Frau das Wappen Böhmens.
Es handelt sich um ein Dedikationsbild: Der Text appelliert an die Leserschaft für das Königspaar und deren Seelenheil zu beten. Gleichzeitig soll ihnen für die Stiftung der kostbaren Handschrift gedankt werden. Zugleich lässt sich eine Verbindung zur ersten Miniatur ziehen, die den thronenden Gott zeigt. Die Miniatur setzt das Herrscherpaar auf einen Thron, der große Ähnlichkeit zu dem Thron Gottes auf Folio 1r herstellt. Damit wird evoziert, dass König Wenzel, aufgrund seiner Leistungen, im Himmelreich der Thron gebührt. Analog zu Gott wird das Königspaar als höchste Instanz auf Erden gedacht.
Das Wappen ist ein schwarzer Adler auf goldenem Grund. Der Wappenschild befindet sich links von der Miniatur und auf Schulterhöhe mit König Wenzel.
Das Wappen ist ein weißer steigender Löwe mit gespaltenem Schweif auf rotem Grund. Der Wappenschild befindet sich im Mittelsteg der Seite, zur rechten Seite der Miniatur und auf Schulterhöhe mit der Gattin König Wenzels.
Im oberen Teil der Seite wurde ein blauer Drehknoten auf eine Akanthusranke aufgefädelt.
Im oberen Teil der Seite hat ein Eisvogel auf einem Akanthusausläufer Platz genommen. Er sitzt auf einem blauen Drehknoten, der auf die Akanthusranke aufgefädelt wurde.
Im unteren Teil der Seite steht ein Wassereimer in den ein Stab gesteckt wurde.
Die Wenzelsbibel ‒ Digitale Edition und Analyse. Ein Kooperationsprojekt des Fachbereichs Germanistik der Universität Salzburg und der Österreichischen Nationalbibliothek, Version 6.0.0, 2024-11-06. URL: https://edition.onb.ac.at/wenzelsbibel.
LizenzhinweisDie Transkriptionen der Wenzelsbibel ist unter CC BY-SA 4.0 verfügbar. Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.
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