Im oberen Teil der Miniatur trifft Jakob mit seiner zukünftigen Frau Rahel am Brunnen von Haran zusammen und sie umarmen sich. Im Hintergrund ist der Brunnen mit dem weggeschobenen Stein zu sehen. Eine Schafherde trinkt aus einem Trog. Im unteren Register wird Jakob von Laban begrüßt. Etwas weiter rechts führt Laban seinen Neffen Jakob an der Hand in sein Haus.
Die Miniatur hält sich streng an den Bibeltext. Darin ist von einem Stein die Rede, welcher erst von Jakob vom Brunnen weggeschoben werden muss, sodass die Schafe getränkt werden können. Die Deckplatte des Brunnens lehnt tatsächlich neben der Öffnung rechts außen im Bildfeld. Im unteren Register sind Laban und Jakob zweimal dargestellt. Die Fältelung der Kleider Jakobs entspricht der vorherigen Miniatur, ist aber weniger sorgfältig ausgeführt. Das Rankenwerk auf diesem Folio ist außergewöhnlich dünn und mit Blüten versehen, was sich von dem sonst üppigen Akanthuslaub unterscheidet. Diese Unterschiede veranlassen Krieger/Schmidt zur Annahme, dass es sich um eine Gehilfenarbeit handle.
Im oberen Teil der Miniatur trifft Jakob mit seiner zukünftigen Frau Rahel am Brunnen von Haran zusammen und sie umarmen sich. Im Hintergrund ist der Brunnen mit dem weggeschobenen Stein zu sehen. Eine Schafherde trinkt aus einem Trog. Im unteren Register wird Jakob von Laban begrüßt. Etwas weiter rechts führt Laban seinen Neffen Jakob an der Hand in sein Haus.
Die Miniatur hält sich streng an den Bibeltext. Darin ist von einem Stein die Rede, welcher erst von Jakob vom Brunnen weggeschoben werden muss, sodass die Schafe getränkt werden können. Die Deckplatte des Brunnens lehnt tatsächlich neben der Öffnung rechts außen im Bildfeld. Im unteren Register sind Laban und Jakob zweimal dargestellt. Die Fältelung der Kleider Jakobs entspricht der vorherigen Miniatur, ist aber weniger sorgfältig ausgeführt. Das Rankenwerk auf diesem Folio ist außergewöhnlich dünn und mit Blüten versehen, was sich von dem sonst üppigen Akanthuslaub unterscheidet. Diese Unterschiede veranlassen Krieger/Schmidt zur Annahme, dass es sich um eine Gehilfenarbeit handle.
Die Wenzelsbibel ‒ Digitale Edition und Analyse. Ein Kooperationsprojekt des Fachbereichs Germanistik der Universität Salzburg und der Österreichischen Nationalbibliothek, Version 6.0.0, 2024-11-06. URL: https://edition.onb.ac.at/wenzelsbibel.
LizenzhinweisDie Transkriptionen der Wenzelsbibel ist unter CC BY-SA 4.0 verfügbar. Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.
LinksInformationDas Bildmaterial dieser Webseite sind Reproduktionen aus den Sammlungen der Österreichischen Nationalbibliothek.