Die Miniatur illustriert den Auszug der Israeliten von Raemses nach Suchoth. Eine Gruppe an Menschen schreitet aus einem Stadttor rechter Hand auf ein gegenüberliegendes Stadttor zu. Die Gruppe besteht aus Männern und Frauen verschiedenen Alters, auch Kinder und Tiere sind darunter. Zwei Männer gestikulieren im Vordergrund. Aus einem Fenster in der rechten Stadt blickt ein Mann der Gruppe nach.
Die letzte Plage der Tötung der Erstgeborenen wird in der Wenzelsbibel nicht dargestellt. Der Auszug stellt den Startpunkt und Endpunkt des ersten Zuges, von einer mittelalterlich dargestellten Siedlung zur nächsten, dar. Verbunden wird der Weg durch eine ansteigende Hügelkette, welche räumliche Distanz suggerieren soll. Den Umfang der Menschenmenge (laut Bibeltext ungefähr 600 Personen) konnte der Illuminator selbstredend nicht zur Gänze darstellen. Jedoch sind die verschiedenen Tiere, welche die Israeliten mit sich führten, detailliert an der Spitze des Zuges gezeigt. Unklar ist, wer die Figur im Fenster Ramses sein soll, womöglich ein Ägypter, der den Zug beobachtet.
Links auf Höhe der Miniatur steht eine Bademagd mit einem weißen Drehknoten um die Hüften geschlungen. Sie hält mit beiden Händen eine Akanthusranke hoch. Auf das untere Ende der Ranke ist ein Wassereimer gefädelt, aus dem ein Spruchband heraushängt. Sie blickt nach rechts.
Ein Spruchband hängt aus einem Wassereimer links auf Höhe der Miniatur heraus. Es steht nichts darauf geschrieben.
Rechts auf Höhe der Miniatur steht eine Bademagd und hält mit beiden Händen eine Akanthusranke nach oben. Sie steht über einem Wappen des Deutschen Reiches und blickt nach rechts.
Rechts auf Höhe der Miniatur ist das Wappen des Deutschen Reiches eingefügt.
Auf Höhe der Miniatur wurde ein Stechhelm mit der Helmzier Wenzels (sog. Oberwappen) eingesetzt. Es besteht aus schwarzen Adlerschwingen mit goldenen Verzierungen, die aus einem Kronreif hervorwachsen. Hinzukommt eine schwarze Helmdecke mit goldenen Buchstaben "w" geschmückt.
Zwei Wilde Männer lassen sich aus den unteren beiden Rahmenecken nach unten, beide halten mit zwei Händen eine Akanthusranke fest. Der rechte Wilde Mann blickt zu seinem linken Nachbar hinüber.
Über einem Ausläufer der Akanthusranken im Bas-de-page wurde ein blauer Drehknoten eingefügt.
Ein kleiner Eisvogel sitzt auf dem Ausläufer einer Akanthusranke im Bas-de-page.
Die Miniatur illustriert den Auszug der Israeliten von Raemses nach Suchoth. Eine Gruppe an Menschen schreitet aus einem Stadttor rechter Hand auf ein gegenüberliegendes Stadttor zu. Die Gruppe besteht aus Männern und Frauen verschiedenen Alters, auch Kinder und Tiere sind darunter. Zwei Männer gestikulieren im Vordergrund. Aus einem Fenster in der rechten Stadt blickt ein Mann der Gruppe nach.
Die letzte Plage der Tötung der Erstgeborenen wird in der Wenzelsbibel nicht dargestellt. Der Auszug stellt den Startpunkt und Endpunkt des ersten Zuges, von einer mittelalterlich dargestellten Siedlung zur nächsten, dar. Verbunden wird der Weg durch eine ansteigende Hügelkette, welche räumliche Distanz suggerieren soll. Den Umfang der Menschenmenge (laut Bibeltext ungefähr 600 Personen) konnte der Illuminator selbstredend nicht zur Gänze darstellen. Jedoch sind die verschiedenen Tiere, welche die Israeliten mit sich führten, detailliert an der Spitze des Zuges gezeigt. Unklar ist, wer die Figur im Fenster Ramses sein soll, womöglich ein Ägypter, der den Zug beobachtet.
Links auf Höhe der Miniatur steht eine Bademagd mit einem weißen Drehknoten um die Hüften geschlungen. Sie hält mit beiden Händen eine Akanthusranke hoch. Auf das untere Ende der Ranke ist ein Wassereimer gefädelt, aus dem ein Spruchband heraushängt. Sie blickt nach rechts.
Ein Spruchband hängt aus einem Wassereimer links auf Höhe der Miniatur heraus. Es steht nichts darauf geschrieben.
Rechts auf Höhe der Miniatur steht eine Bademagd und hält mit beiden Händen eine Akanthusranke nach oben. Sie steht über einem Wappen des Deutschen Reiches und blickt nach rechts.
Rechts auf Höhe der Miniatur ist das Wappen des Deutschen Reiches eingefügt.
Auf Höhe der Miniatur wurde ein Stechhelm mit der Helmzier Wenzels (sog. Oberwappen) eingesetzt. Es besteht aus schwarzen Adlerschwingen mit goldenen Verzierungen, die aus einem Kronreif hervorwachsen. Hinzukommt eine schwarze Helmdecke mit goldenen Buchstaben "w" geschmückt.
Zwei Wilde Männer lassen sich aus den unteren beiden Rahmenecken nach unten, beide halten mit zwei Händen eine Akanthusranke fest. Der rechte Wilde Mann blickt zu seinem linken Nachbar hinüber.
Über einem Ausläufer der Akanthusranken im Bas-de-page wurde ein blauer Drehknoten eingefügt.
Ein kleiner Eisvogel sitzt auf dem Ausläufer einer Akanthusranke im Bas-de-page.
Die Wenzelsbibel ‒ Digitale Edition und Analyse. Ein Kooperationsprojekt des Fachbereichs Germanistik der Universität Salzburg und der Österreichischen Nationalbibliothek, Version 6.0.0, 2024-11-06. URL: https://edition.onb.ac.at/wenzelsbibel.
LizenzhinweisDie Transkriptionen der Wenzelsbibel ist unter CC BY-SA 4.0 verfügbar. Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.
LinksInformationDas Bildmaterial dieser Webseite sind Reproduktionen aus den Sammlungen der Österreichischen Nationalbibliothek.