Josef begrüßt seinen Vater Jakob und umarmt ihn auf innige Weise. Die beiden Figuren sind übergroß dargestellt. Links vor ihnen fährt ein Pferdewagen heran. Rechts davon ist ein Hirte mit einer Herde aus Schafen, einem Esel, einem Ochsen und zwei Hunden dargestellt. Über den Figuren wurde ein weißer Drehknoten samt goldenem "w" in das Bildfeld eingebunden. Der Buchstabe "w" wird von fünf kleineren "e"-Monogrammen umrundet. Der Drehknoten wird von zwei Eisvögeln flankiert. Diese halten durchscheinende Spruchbänder in ihren Schnäbeln.
Die Tierherde in der rechten unteren Bildhälfte steht stellvertretend für den Besitz, den die Israeliten mit nach Ägypten brachten. Die starken Größenunterschiede verleihen der Miniatur zusätzliche Spannung. Nach Krieger und Schmidt wurde der Rankenschmuck zu weit ans obere Blattende gesetzt, sodass die Seitentitel auf diesem Folio nicht ausgeführt werden konnten. Diese Miniatur wurde mit großer Sorgfalt ausgestattet, vermutlich weil es um die Genealogie der Israeliten geht. Der Illuminator könnte die Randmotive in die Miniatur aufgenommen haben, um in besonderem Maße auf die Genealogie Wenzels hinzuweisen.
Josef begrüßt seinen Vater Jakob und umarmt ihn auf innige Weise. Die beiden Figuren sind übergroß dargestellt. Links vor ihnen fährt ein Pferdewagen heran. Rechts davon ist ein Hirte mit einer Herde aus Schafen, einem Esel, einem Ochsen und zwei Hunden dargestellt. Über den Figuren wurde ein weißer Drehknoten samt goldenem "w" in das Bildfeld eingebunden. Der Buchstabe "w" wird von fünf kleineren "e"-Monogrammen umrundet. Der Drehknoten wird von zwei Eisvögeln flankiert. Diese halten durchscheinende Spruchbänder in ihren Schnäbeln.
Die Tierherde in der rechten unteren Bildhälfte steht stellvertretend für den Besitz, den die Israeliten mit nach Ägypten brachten. Die starken Größenunterschiede verleihen der Miniatur zusätzliche Spannung. Nach Krieger und Schmidt wurde der Rankenschmuck zu weit ans obere Blattende gesetzt, sodass die Seitentitel auf diesem Folio nicht ausgeführt werden konnten. Diese Miniatur wurde mit großer Sorgfalt ausgestattet, vermutlich weil es um die Genealogie der Israeliten geht. Der Illuminator könnte die Randmotive in die Miniatur aufgenommen haben, um in besonderem Maße auf die Genealogie Wenzels hinzuweisen.
Die Wenzelsbibel ‒ Digitale Edition und Analyse. Ein Kooperationsprojekt des Fachbereichs Germanistik der Universität Salzburg und der Österreichischen Nationalbibliothek, Version 6.0.0, 2024-11-06. URL: https://edition.onb.ac.at/wenzelsbibel.
LizenzhinweisDie Transkriptionen der Wenzelsbibel ist unter CC BY-SA 4.0 verfügbar. Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.
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