Jakob sitzt auf einer Art Thron und hält seine Hände segnend über die Köpfe seiner Enkelsöhne Manasse und Ephraim. Der Thron Jakobs ist mit einem goldenen Tuch hinterfangen. Die beiden Söhne Josefs sitzen jeweils auf einem kunstvoll geschnitzen Stuhl.
Laut Bibeltext setzt Josef den älteren Manasse an Jakobs rechte Seite und den jüngeren Bruder, Ephraim, auf die linke Seite. Jakob segnet den Zweitgeborenen Ephraim mit seiner rechten Hand und den Erstgeborenen Manasse mit seiner linken Hand, indem er seine Hände überkreuzt. Als Josef das sieht, will er den Fehler berichtigen. Im Fall der Miniatur wird davon nichts gezeigt, auch Josef ist in der Miniatur nicht zu sehen. Der ältere Bruder Manasse sitzt auf der linken Seite Jakobs und wird von ihm mit der linken Hand gesegnet. Der jüngere Bruder wird mit der rechten Hand gesegnet. Krieger/Schmidt gehen aufgrund der Gestiken der Söhne davon aus, dass der Illuminator sie korrekt positioniert habe nur ohne die überkreuzten Arme. Die Gebärden der Brüder sind allerdings gespiegelt, sodass diese Zuschreibung nicht als gesichert angesehen werden kann. Der einzige Unterschied besteht in den Blicken der Brüder: Die linke Figur sieht Jakob direkt an, wohingegen der rechte Sohn zu Boden blickt. Daher scheint der Illuminator Frana die Söhne korrekt positioniert zu haben. Möglicherweise war das Detail der überkreuzten Arme nicht in der Maleranweisung enthalten. Hätte der Illuminator den Text der WB gelesen, wäre ihm dieser Aspekt sicherlich nicht entgangen, sodass sich Frana vermutlich bewusst für eine andere Umsetzung entschied.
Auf Höhe der Miniatur wurde ein Drehknoten aus blau-braunen Farnranken eingefügt.
Auf Höhe der Miniatur hat ein Eisvogel auf einem Buchstaben "e" Platz genommen. Er hält ein leergebliebenes Spruchband im Schnabel und bewegt sich in Richtung der Miniatur.
Ein Spruchband gehalten von einem Eisvogel im Interkolumnium. Das Spruchband wurde zwar ausgeführt, aber es wurde nicht beschrieben.
Auf der Höhe der Miniatur ist König Wenzel in dem Buchstabenblock eines "e" gefangen. Er blickt zur Miniatur.
Jakob sitzt auf einer Art Thron und hält seine Hände segnend über die Köpfe seiner Enkelsöhne Manasse und Ephraim. Der Thron Jakobs ist mit einem goldenen Tuch hinterfangen. Die beiden Söhne Josefs sitzen jeweils auf einem kunstvoll geschnitzen Stuhl.
Laut Bibeltext setzt Josef den älteren Manasse an Jakobs rechte Seite und den jüngeren Bruder, Ephraim, auf die linke Seite. Jakob segnet den Zweitgeborenen Ephraim mit seiner rechten Hand und den Erstgeborenen Manasse mit seiner linken Hand, indem er seine Hände überkreuzt. Als Josef das sieht, will er den Fehler berichtigen. Im Fall der Miniatur wird davon nichts gezeigt, auch Josef ist in der Miniatur nicht zu sehen. Der ältere Bruder Manasse sitzt auf der linken Seite Jakobs und wird von ihm mit der linken Hand gesegnet. Der jüngere Bruder wird mit der rechten Hand gesegnet. Krieger/Schmidt gehen aufgrund der Gestiken der Söhne davon aus, dass der Illuminator sie korrekt positioniert habe nur ohne die überkreuzten Arme. Die Gebärden der Brüder sind allerdings gespiegelt, sodass diese Zuschreibung nicht als gesichert angesehen werden kann. Der einzige Unterschied besteht in den Blicken der Brüder: Die linke Figur sieht Jakob direkt an, wohingegen der rechte Sohn zu Boden blickt. Daher scheint der Illuminator Frana die Söhne korrekt positioniert zu haben. Möglicherweise war das Detail der überkreuzten Arme nicht in der Maleranweisung enthalten. Hätte der Illuminator den Text der WB gelesen, wäre ihm dieser Aspekt sicherlich nicht entgangen, sodass sich Frana vermutlich bewusst für eine andere Umsetzung entschied.
Auf Höhe der Miniatur wurde ein Drehknoten aus blau-braunen Farnranken eingefügt.
Auf Höhe der Miniatur hat ein Eisvogel auf einem Buchstaben "e" Platz genommen. Er hält ein leergebliebenes Spruchband im Schnabel und bewegt sich in Richtung der Miniatur.
Ein Spruchband gehalten von einem Eisvogel im Interkolumnium. Das Spruchband wurde zwar ausgeführt, aber es wurde nicht beschrieben.
Auf der Höhe der Miniatur ist König Wenzel in dem Buchstabenblock eines "e" gefangen. Er blickt zur Miniatur.
Die Wenzelsbibel ‒ Digitale Edition und Analyse. Ein Kooperationsprojekt des Fachbereichs Germanistik der Universität Salzburg und der Österreichischen Nationalbibliothek, Version 6.0.0, 2024-11-06. URL: https://edition.onb.ac.at/wenzelsbibel.
LizenzhinweisDie Transkriptionen der Wenzelsbibel ist unter CC BY-SA 4.0 verfügbar. Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.
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