Im oberen Register wird Josef von seinen Brüdern entkleidet. Auffallend ist hier der prächtige Mantel, den er von Jakob erhalten hat. In der rechten Bildhälfte stoßen die Brüder Josef in den Brunnen hinab. Dieser hat die Arme vor der Brust gefaltet, als würde er beten. Er ist nicht nackt, sondern trägt ein weißes Hemdchen. Im unteren Register wird Josef von seinen Brüder wieder aus dem Brunnen geholt. Er hat dieselbe Haltung eingenommen, wie im oberen Register. In der rechten Bildhälfte verkaufen die Brüder Josef und verhandeln mit den ismaelitischen Kaufleuten. Josef hat die Arme vor dem Oberkörper verschränkt und wird von seinen Geschwistern weggeschoben.
Josef wird durch den gleichen Mantel, den er auf der vorhergehenden Miniatur auch getragen hat, identifiziert. Die ismaelitischen Kaufleute werden im Gegensatz zum Bibeltext mit schwarzer Haut dargestellt. Krieger und Schmidt erwähnen, dass es sich um entfernte Verwandte der Jakobssöhne handelt. Denn die Kaufleute waren Nachkommen ihres Großonkels Ismael, des Sohnes Abrahams und Hagars. Einer der Kaufleute hält bereits die zwanzig Silberstücke in der Hand, die für Josef gezahlt werden. Es sind nicht alle Brüder dargestellt, neben Ruben fehlt noch ein weiterer.
Im Zwischenfeld einer Akanthusranke im Bas-de-page steht eine Bademagd mit einer Badequaste und einem Eimer in den Händen. Sie scheint mit dem Eisvogel auf dem vorhergehenden Folio zu korrespondieren.
Im oberen Register wird Josef von seinen Brüdern entkleidet. Auffallend ist hier der prächtige Mantel, den er von Jakob erhalten hat. In der rechten Bildhälfte stoßen die Brüder Josef in den Brunnen hinab. Dieser hat die Arme vor der Brust gefaltet, als würde er beten. Er ist nicht nackt, sondern trägt ein weißes Hemdchen. Im unteren Register wird Josef von seinen Brüder wieder aus dem Brunnen geholt. Er hat dieselbe Haltung eingenommen, wie im oberen Register. In der rechten Bildhälfte verkaufen die Brüder Josef und verhandeln mit den ismaelitischen Kaufleuten. Josef hat die Arme vor dem Oberkörper verschränkt und wird von seinen Geschwistern weggeschoben.
Josef wird durch den gleichen Mantel, den er auf der vorhergehenden Miniatur auch getragen hat, identifiziert. Die ismaelitischen Kaufleute werden im Gegensatz zum Bibeltext mit schwarzer Haut dargestellt. Krieger und Schmidt erwähnen, dass es sich um entfernte Verwandte der Jakobssöhne handelt. Denn die Kaufleute waren Nachkommen ihres Großonkels Ismael, des Sohnes Abrahams und Hagars. Einer der Kaufleute hält bereits die zwanzig Silberstücke in der Hand, die für Josef gezahlt werden. Es sind nicht alle Brüder dargestellt, neben Ruben fehlt noch ein weiterer.
Im Zwischenfeld einer Akanthusranke im Bas-de-page steht eine Bademagd mit einer Badequaste und einem Eimer in den Händen. Sie scheint mit dem Eisvogel auf dem vorhergehenden Folio zu korrespondieren.
Die Wenzelsbibel ‒ Digitale Edition und Analyse. Ein Kooperationsprojekt des Fachbereichs Germanistik der Universität Salzburg und der Österreichischen Nationalbibliothek, Version 6.0.0, 2024-11-06. URL: https://edition.onb.ac.at/wenzelsbibel.
LizenzhinweisDie Transkriptionen der Wenzelsbibel ist unter CC BY-SA 4.0 verfügbar. Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.
LinksInformationDas Bildmaterial dieser Webseite sind Reproduktionen aus den Sammlungen der Österreichischen Nationalbibliothek.